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Schnurrberg - Schauenberg (479)
Samstag 11.03.2017

Anfahrt: Konstanz - Winterthur - Turbenthal   

Route: Hutzikon - Schnurrberg - Neugrüt - Schauenberg - Girenbad - Hutziker Tobel - Hutzikon

Gehzeit: ca. 4:30 h
Hutzikon - Schnurrberg  ... 1:00 h
Schnurrberg - Neugrüt  ... 0:40 h
Neugrüt - Schauenberg  ... 0:50 h
Schauenberg - Girenbad  ... 0:40 h
Girenbad - Hutziker Tobel  ... 0:55 h
Hutziker Tobel - Hutzikon  ... 0:25 h

Höhendifferenz: ca. 490m

Distanz: ca. 15km


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Mittels digitaler Wanderkarten für eine App auf dem Tablet werden wir auf einen geeigneten Parkplatz am Ausgangspunkt aufmerksam. Über die Street View Funktion von Google Earth schauen wir uns den Parkplatz genauer an und halten ihn für geeignet. Dank dieser Recherche finden wir den Parkplatz vor Ort auf Anhieb (auch ohne Navi). Zweifel kommen jedoch auf, da eigentlich ein Durchfahrtsverbotsschild direkt an der Einfahrt der Parkfläche due Zufahrt verwehrt. Wir parken trotzdem.

Der kleine Wander-Parkplatz für 3-4 Autos befindet sich direkt am Ende des Hutziger Tobel, durch den wir am Ende der Wanderung zurückkommen wollen. Wir laufen zunächst auf der Schulstrasse in Richtung Turbenthal, wie es auf einem Wanderwegweiser angezeigt wird. Einen weissen Wegweiser, der einen steilen Aufstieg zum Schurberg anzeigt, ignorieren wir.

Am Ende der Schulstrasse, wo nach einem leichten Linksknick die Hangetenstrasse weiter führt, misstrauen wir dem Wanderwegweiser und biegen scharf links ab. Den steilen Aufstieg Richtung Schulgebäude brechen wir aber nach zweihundert Metern ab und folgen dann doch der Hangetenstrasse. Diese mündet nach dreihundert Metern in die Feldstrasse.

Auf der anderen Seite der Feldstrasse betreten wir das Gelände einer anderen Schule und laufen von hier aus über einen Wiesenpfad zwischen Zaun und Hecke parallel zur Feldstrasse , bis wir nach zweihundert Metern wieder auf der Feldstrasse landen. Einhundert Meter weiter dirigiert uns nicht nur ein Wanderwegweiser, sondern auch ein weisses Strassenschild nach links, zum Schnurrberg.

Schon bald nach dem Friedhof ändert der Stassenbelag von Asphalt nach Schotter. Wir steuern auf einen Wald zu, in dessen Schatten die Wiesen noch vom Raureif weisslich eingefärbt sind. Im Wald verlockt ein Pfad zum Chämibach hin, weg vom offiziellen Wanderweg. Wir wollen uns aber nicht verlaufen, suchen eine schmale Stelle um den Bach zu überqueren und steigen weglos zum offiziellen Wanderweg hinauf.

Der anfänglich breite Weitschafts- bzw. Forstweg wird nun immer schmaler und ist nach einem Holzsteg nur noch zu Fuss begehbar. Kurvig steigt der schmale Pfad den steilen Waldhang hinauf, der jetzt dank jahreszeitlich bedingt fehlender Blätter von der Sonne beschienen wird.

Kaum treten wir an eine Hochebene aus dem Wald auf eine Lichtung, tauchen vor unseren Augen erst die Dächer, dann die zugehörigen Gebäude auf. Die liebevoll herausgeputzte Alp Schnurrberg lädt mit seiner sonnigen Terrasse zur Einkehr ein. Um die Alp herum gibt es einiges zu sehen, ein kleiner Kräutergarten mit Heilpflanzen, ein beheizbares Fass zum Baden, ein Tiergehege mit Geissen, Hühnern und Hasen und ein Spielplatz.

Auch der herrliche Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Alpen lädt zum Verweilen ein, doch der Tag ist noch zu jung um jetzt schon eine Rast zu machen. Wir schauen uns kurz um und ziehen dann weiter, in die Richtung, in die am Wanderwegweiser unser nächstes Etappenziel Schauenberg mit einer Gehzeit von 1h angezeigt wird.

Vor uns sehen wir zu einem Hügel, von dessen Höhe wir uns eine noch bessere Aussicht auf die Alpen versprechen. Dreihundert Meter nach der Alp erlauben wir uns einen Abstecher auf diesen Hügel und zweigen nach rechts, zweihundert Meter in Richtung Hüttstall ab. Auf dem gut dreissig Meter höheren Hügel stört nun kein Baum mehr dir Fernsicht.

Von der Abzweigung zu unserem Aussichtshügel laufen wir einen halben Kilometer auf einer Höhenlinie einen Wirtschaftsweg bis zum Bauernhof Neugrüt, dessen mehrere Gebäude wir in der sonnigen Hochebene schon von Weiten sehen können. Der anschliessende, kurvige Forstweg, oberhalb des Hutziker Tobels, verläuft auch nahezu auf einer Höhenlinie. Auf der Distanz von anderthalb Kilometern gewinnen wir nur siebzig Höhenmeter.

Über unseren Köpfen donnert das vierstrahlige Düsenflugzeug von Airbus in relativ niedriger Höhe über den Himmel. Es befindet sich vom Flughafen Gloten aus im Steigflug. An einer Passhöhe mündet unser Wanderweg in eine Kreuzung an der sich mehrere Strässchen und Wege treffen. Richtung Nordosten haben wir einen weiten Blick über Aadorf hinweg bis hin zum Schloss Sonnenberg auf dem Imebärg.

Der Schauenberg ist jetzt noch mit einer Gehzeit von 20 Min. angeschrieben. Vierhundert Meter nach der Kreuzung trifft der Wanderweg auf einen Grat, auf dem wir nach Norden fast einhundert Höhenmeter zum Gipfel des Schauenberg hinauf steigen. Kurz vor dem Ziel sehen wir auf der Spitze des Schauenberg ein Gebilde, das einem Indianerzelt ähnelt.

Ein paar wenige Mauern sind von der ehemaligen Burg übrig. Die Sicht ist in alle Himmelsrichtungen hervorragend. Nur im Westen, wo die Flugzeuge im Tiefflug von Gloten her kommen, verdeckt der Funkenbüel einen kleinen Teil des Horizonts.

Nach einer ausgiebigen Rast verlassen wir die Ruine in westliche Richtung. Die ersten dreihundert Meter verlaufen noch auf der Höhe des Schauenbergs, so dass wir beim Zurückblicken immer noch die Mauern der Ruine sehen können. Dann taucht der breite Fussweg in den Wald ein. Im Wald ist ein Baumstumpf, der zu einer Burg geschnitzt wurde, zu besichtigen.

Beim Bauernhof Schwändi, anderthalb Kilometer von der Ruine Schauenberg entfernt, laufen wir an einem Hofladen vorbei, der auf einem grossen Leiterwagen aufgebaut ist. Hier gibt es Süssmost, Eier und Speck vom Naturabeef. Neben dem hohen Silo stehen zwei Pferde auf der Koppel. Girenbad ist am Wanderwegweiser angeschrieben, aber ohne Gehzeit, dafür mit Weinglas. Also gibt es dort eine Einkehrmöglichkeit.

Während des Abstiegs nach Girenbad haben wir freie Sicht Richtung Süden und haben dadurch ständig die Alpenkette im Blickfeld. Die letzten dreihundert Meter bis zum Gasthaus laufen wir auf und neben einem Asphaltsträsschen, das vom Norden her von Oberschlatt her führt.

Wir geniessen eine Einkehr auf der sonnigen Terrasse des Gasthauses, die sich abgelegen im Nebengebäude befindet. Nach mehr als einer Stunde brechen wir wieder auf, lassen den Hofladen in der Kurve links liegen und laufen an einem Bauernhof vorbei in Richtung Osten. In Bauernhofnähe sieht es fast nach einer Sackgasse aus, doch der Wanderweg geht weiter.

Fast auf einer Höhenlinie laufen wir den Wanderweg bis zum drei Kilometer entfernten Weidhof, erst nach Osten, dann nach Norden, wider nach Osten und schliesslich nach Süden. Nach dem Weidhof geht es gefühlsmässig wieder Richtung Schauenberg und der Weg steigt auch noch zwanzig Höhenmeter an. Aber wir lassen uns nicht beirren und folgen brav den Wandwegmarkierungen.

Endlich, einen halben Kilometer nach dem Weidhof wendet sich der Weg nach Süden und geht wie schon sehnsüchtig erwartet nach unten. Ein Wanderwegweiser zeigt den Hutziker Tobel an. In einem grossen Bogen steigen wir auf schmalem Pfad in den Tobel hinab.

An einem Wanderwegweiser ist nun Hutzikon mit einer Gehzeit von 30 min angeschrieben. Über eine Brücke wechselt der Wanderweg auf die andere Bachseite. Hier kommen uns zwei Reiterinnen entgegen, die den Weg auf der Nordseite des Baches weiter verfolgen. Wir laufen siebenhundert Meter am Südufer des Baches entlang und wechseln dann wieder auf die andere Bachseite.

Den letzten Kilometer folgen wir dem Bachlauf ganz nahe am Wasser, bis wir schliesslich in Höhe des Parkplatzes die ersten Häuser von Hutzikon erreichen. Über die Strassenbrücke der Schulstrasse wechseln wir ein letztes Mal die Bachseite und kommen so auf den Parkplatz.
siehe auch

Bilder von Jürgen Duffner:    http://www.natur-um-triberg.de
   
benachbarte Wanderungen:    Bichelsee (352)   01.03.2012 (Do)
     Schauenberg (185)   14.09.2007 (Fr)
     Rund um Wildberg (478)   10.03.2017 (Fr)
   
Alpenpanorama:    Standort Eschenbergturm

Bild 1: Kirche in Hutzikon

Bild 2: Raureif im Schatten

Bild 3: Chämibach

Bild 4: Steg über den Chämibach

Bild 5: Waldweg zum Schnurrberg

Bild 6: Spechtloch

Bild 7: Schnurrberg

Bild 8: Schnurrberg

Bild 9: Infotafel Kräutergarten

Bild 10: Badewanne

Bild 11: Alpenblick

Bild 12: Ziege

Bild 13: Schilderwald

Bild 14: Schnurrberg

Bild 15: Tödi, Clariden, Chammliberg, Schärhorn

Bild 16: Wanderweg oberhalb Schnurrberg

Bild 17: Neugrüt

Bild 18: Seidelbast

Bild 19: Seidelbast

Bild 20: Bach im Laub

Bild 21: Airbus A380

Bild 22: Waldhütte

Bild 23: Blick Richtung Aadorf

Bild 24: Bergweg am Schauenberg

Bild 25: Bergweg am Schauenberg

Bild 26: Schauenberg

Bild 27: Alpenblick

Bild 28: Airbus A380 überm Schauenberg

Bild 29: Schauenberg

Bild 30: Säntis und Churfirsten

Bild 31: Schauenberg

Bild 32: Säntis und Churfirsten

Bild 33: Wanderweg auf dem Schauenberg

Bild 34: Wanderweg auf dem Schauenberg

Bild 35: Alpenblick

Bild 36: Wanderweg auf dem Schauenberg

Bild 37: Wanderweg auf dem Schauenberg

Bild 38: Chutfirsten

Bild 39: Baumpilz

Bild 40: Baumpilz

Bild 41: Holzschnitzerei

Bild 42: Märzenbecher

Bild 43: Märzenbecher

Bild 44: Blick ins Tösstal

Bild 45: alter Mann in Gefahr

Bild 46: Hofladen bei Girenbad

Bild 47: Gasthaus Girenbad

Bild 48: Pilatus im Dunst

Bild 49: Waldweg

Bild 50: eingepackter Baumstamm

Bild 51: brennender Wald

Bild 52: brennender Wald

Bild 53: Airbus A380

Bild 54: Reiterinnen

Bild 55: Hutziger Tobel

Bild 56: Hutziger Tobel

Bild 57: Hutziger Tobel

Bild 58: Hutziger Tobel

Bild 59: Hutziger Tobel
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