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Rund um den Neuenalpspitz (287)
Freitag 25.06.2010

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Wil - Wattwil - Stein   

Route: Stein - Lauboden - Rueboden - Risipass - Gmeinenwis - P1818 - Alpli - Windenpass - Fuggboden - Oberstofel - Unterstofel - Bach - Stein

Gehzeit: ca. 6:20 h
Stein - Lauboden  ... 0:35 h
Lauboden - Rueboden  ... 0:25 h
Rueboden - Risipass  ... 0:35 h
Risipass - Gmeinenwis  ... 0:45 h
Gmeinenwis - P1818  ... 0:25 h
P1818 - Alpli  ... 0:25 h
Alpli - Windenpass  ... 0:30 h
Windenpass - Fuggboden  ... 0:20 h
Fuggboden - Oberstofel  ... 0:35 h
Oberstofel - Unterstofel  ... 0:20 h
Unterstofel - Bach  ... 0:45 h
Bach - Stein  ... 0:40 h

Höhendifferenz: ca. 1100m

Distanz: ca. 17km


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Es ist einer der längsten Tage des Jahres. Deshalb trauen wir uns, eine Tageswanderung erst um 14:00 Uhr zu beginnen. Im Toggenburgischen Stein stellen wir unser Fahrzeug direkt an die Thur, und das sogar ohne Parkgebühr.

Über einen steilen Weg neben einer Treppe gelangen wir hinauf, zur Dorfkirche mit Friedhof. Auf dieser Höhe verlassen wir den Ort und folgen dem Asphaltsträsschen. Nach zwei Kehren trennen wir uns vom Asphalt und folgen einer Trittspur in der Wiese.

Nach etwa 100 Metern kreuzt der Wiesenpfad das Asphaltsträsschen und quert dann eine Wiese zu einem kleinen Bach hinüber. Entlang des Baches, der sich hinter Büschen und Bäumen versteckt, steigen wir weiter auf, bis wir nach einer guten halben Stunde den Bauernhof Laubboden erreichen.

Bei dieser Wanderung müssen wir unwillkürlich an eine Staffellauf denken. Immer wieder stoppt uns ein Weidezaun, bei dessen Durchgang das Öffnungsteil, wie ein Stab beim Staffellauf, von einem Wanderer zum anderen übergeben wird.

Wir steigen weiter auf, über den Rueboden, und lassen die steilen Felswände des Neuenalpspitz rechts liegen. Zurückblickend präsentieren sich immer deutlicher die uns bekannten Gipfel von Goggeien, Mattstock und Speer. Und nach etwa einer Stunde taucht auch der Stockberg vor uns auf.

Fast auf der Höhe des Risipass öffnet ein Biker den Weidezaun. Wenn er den Wanderweg benutzen will, wird er sich noch wundern, wie oft er noch absteigen muss. Wir erreichen den Risipass, die letzten 250 Meter auf einem Schotterweg, nach gut anderthalb Stunden und haben dabei über 600 Höhenmeter gemeistert.

Wie so oft, versteckt sich der Säntis hinter Wolken. Aber die vorgelagerten Bergspitzen und zu vorderst der steile Gipfel des Lütispitz sind vom Risipass aus zu sehen. Wir machen nur eine kurze Trinkpause und setzen die Tour dann in Richtung Gmeinenwis fort.

Nach ein paar Metern wendet sich der schmale Bergpfad direkt auf den Lütispitz zu. Fast könnte man meinen, wir laufen am Ziel vorbei. Erst nach einigen Hundert Metern zweigt ein Pfad im spitzen Winkel nach rechts ab.

In langen Kehren geht es nun fast 300 Höhenmeter den steilen Hang hinauf. Nach einer dreiviertel Stunde erreichen wir den Grat, der auf dem Wanderwegweiser als Gmeinenwis beschrieben wir. Von hier aus lässt sich beeindruckend der gesamte Verlauf des Grats bis zum Neuenalpspitz verfolgen. Im Hintergrund sind die Gipfel der Churfirsten sichtbar, wie auf einer Perlenkette aufgereiht.

Wir folgen nicht dem Grat in Richtung Windenpass, sondern bleiben auf diese Höhe und laufen einige Hundert Meter bis zu einer Alm in Richtung Nordosten. Einen bequemen Weiterweg zum Windenpass gibt es von hier nicht, lediglich einen Abstieg zur Neuenalp Richtung Süden.

Steil über uns ist auf Grathöhe eine rotweisse Wegmarkierung zu sehen. Weglos steigen wir etwa 80 Höhenmeter zum Grat hinauf. Gute 100 Meter Distanz balancieren wir auf dem schmalen Grat bis zu einem unbenannten Gipfel (P 1818). Immerhin gibt es ein eisernes Fähnchen mit ausgestanztem Schweizerkreuz und ein feuchtes Gipfelbuch.

Ein paar Minuten geniessen wir die herrliche Rundumsicht und erblicken auch tief unten den Gräppelensee, der fast auf unserer Strecke liegt. Auch die Passagiere der Tante JU, die wieder ihre Runde macht, werden den Säntis nicht sehen. Angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit begnügen wir uns mit einer kurzen Gipfelrast.

Über steile Schotterfelder steigen wir etwa 150 Höhenmeter zum Alpli ab. Unterwegs verlieren wir kurz den Pfad, sehen aber in der Ferne wieder die Wegmarkierung und klettern einen sehr steilen Grashang hinunter.

Noch versteckt sich der Windenpass hinter einem Grasbuckel, dessen 30 Höhenmeter wir schnell überwinden. Der nächste Kilometer bis zum Windenpass nimmt 30 Minuten in Anspruch. Im Fels- und Latschenlabyrinth ist Trittsicherheit gefragt. Bis die Nachzügler ankommen ist es bereits 18:00 Uhr und wir haben noch nicht mal die Hälfte der Strecke geschafft.

Von nun an geht's bergab. In zwanzig Minuten passieren wir die Alm Fuggboden. Dort verschmähen wir den Wirtschaftsweg und entscheiden uns statt dessen für einen Wiesenpfad, der etwas direkter nach unten führt. Nach etwa 500 Metern wechseln wir dann doch auf den Wirtschaftsweg, da der Wiesenpfad zu weit nach Osten abzudriften scheint.

Vierhundert Meter vom Gräppelensee mündet der Wirtschaftsweg in ein Asphaltsträsschen, dem wir Richtung Südwesten folgen. Auf eine Distanz von über einem Kilometer steigt das Strässchen sanft um fast 100 Höhenmeter an. Davon nehmen wir kaum Notiz, da wir so von den umliegenden Gipfeln fasziniert sind, die jetzt in der Abendsonne leuchten.

In der Nähe der Alm Oberstofel verlassen wir das jetzt abschüssige Strässchen und folgen einem kaum erkennbaren Wiesenpfad. Doch schon nach wenigen Minuten ist uns die Richtung nicht mehr geheuer und wir kehren auf das Strässchen zurück.

Einen halben Kilometer weiter, bei der Alm Unterstofel, nehmen wir erneut Anlauf, dem Strässchen zu entkommen. Auf der anderen Seite eines Baches können wir im hohen Gras eine rote Markierung an einem Stein gerade noch erkennen. Den Pfad hat wohl schon lange niemand mehr benutzt.

Entlang des Baches hangeln wir uns von Markierung zu Markierung durch das hohe Gras. Doch je weiter wir absteigen, um so deutlicher wird der Pfad. Einen tiefen Tobel hat der Bach aus dem Hang heraus gespült. Der Pfad durch diesen Tobel ist in einem katastrophalen Zustand. Abgebrochene Äste, Morast und nasse Steine erfordern höchste Aufmerksamkeit.

Von der Alm Unterstofel bis zur Thurbrücke bei Bach sind wir eine dreiviertel Stunde unterwegs und sind dann fast auf der gleichen Höhe wie Stein. Die letzten 2,5 Kilometer nach Stein legen wir auf dem Thurweg zurück.

Die erste viertel Stunde folgt der Thurweg gemütlich dem rauschenden Flüsschen. Dann verschwindet die Thur in einem tiefen Felseinschnitt und der Wanderweg verlässt das Thurufer und steigt über Treppen steil an. Nach 40 Minuten, seit der Thurbrücke, erreichen wir in den letzten Sonnenstrahlen Stein, den Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Bild 1: Thur

Bild 2: Goggeien

Bild 3: Kirche in Stein

Bild 4: Weg über Stein

Bild 5: Gulmen, Goggeien, Mattstock, Speer

Bild 6: Blumenwiese

Bild 7: Risipass mit Lütispitz

Bild 8: Küchenschelle

Bild 9: Stockberg

Bild 10: Churfirsten und Neuenalpspitz

Bild 11: Lütispitz

Bild 12: Neuenalpspitz

Bild 13: Neuenalpspitz

Bild 14: Lütispitz

Bild 15: Churfirsten

Bild 16: Lütispitz

Bild 17: Gräppelensee

Bild 18: Lütispitz

Bild 19: von Hochalp bis Kronberg

Bild 20: Blick Richtung Lütispitz

Bild 21: abgespaltener Fels

Bild 22: Blick Richtung Lütispitz

Bild 23: Churfirsten

Bild 24: Pfad unter der Felswand

Bild 25: Alpli und Lütispitz

Bild 26: Alpli

Bild 27: Lütispitz

Bild 28: Churfirsten

Bild 29: Lütispitz

Bild 30: Wolkenspiel

Bild 31: Wildhuser Schafberg

Bild 32: Wildhuser Schafberg und Gräppelensee

Bild 33: Sonnenfleck

Bild 34: Sonnenfleck

Bild 35: Lütispitz

Bild 36: Säntis

Bild 37: Lütispitz und Wildhuser Schafberg

Bild 38: weglos

Bild 39: Lütispitz

Bild 40: Wildhuser Schafberg

Bild 41: Tobel

Bild 42: Tobel

Bild 43: Thurbrücke

Bild 44: Thur

Bild 45: Thur

Bild 46: Blick Richtung Starkenbach

Bild 47: Chucherenstrasse in Stein

Bild 48: Schafstein

Bild 49: Thur und Churfirsten
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