vorherige Wanderung Fr. 25.06.2010, Rund um den Neuenalpspitz Übersicht nachfolgende Wanderung Sa. 03.07.2010, Bälmeten

Der Trackviewer wird bereitgestellt von www.GpsWandern.de.

Schartihöreli (288)
Sonntag 27.06.2010

Anfahrt: Rielasingen - Schaffhausen - Jestetten - Bülach - Zürich - Afoltern - Brunnen - Flüelen - Isenthal   

Route: Isenthal - Birchi - Chilenrüti - Schartihöreli - Geishütte - Neiberg - Seilb. Gietisfluh - Isenthal

Gehzeit: ca. 4:30 h
Isenthal - Birchi  ... 0:30 h
Birchi - Chilenrüti  ... 1:00 h
Chilenrüti - Schartihöreli  ... 1:05 h
Schartihöreli - Geishütte  ... 0:25 h
Geishütte - Neiberg  ... 0:35 h
Neiberg - Seilb. Gietisfluh  ... 0:30 h
Seilb. Gietisfluh - Isenthal  ... 0:25 h

Höhendifferenz: ca. 1000m

Distanz: ca. 13km


Karte mit AllTrails anzeigen

Wanderreitkarte anzeigen

GPS-Daten herunterladen
  
Trotz Weltmeisterschaftsspiel der Deutschen Fussballmannschaft finden sich ein paar Mitwanderer, um sich in den Schweizer Bergen bei sommerlicher Hitze abzuplagen. Im malerischen Bergdorf Isenthal beginnt unsere Tour. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis. Ein in den Fels gesprengtes, schmales Strässchen, das meist keinen Gegenverkehr zulässt, verbindet Isenthal mit dem Rest der Welt.

Ein paar Meter laufen wir die Zufahrtsstrasse zurück und rätseln an einem Wanderwegweiser, ob mit Bärchi das auf der Wanderkarte verzeichnete Birchi gemeint ist. Und wenn, wir entscheiden uns für die Richtung Chäppeli, was sich später als richtig heraus stellt.

Wir überqueren den Bach, der weiter unten einen tiefen Tobel in den Fels geschliffen hat und befinden uns auf dem Bärenweg für Kinder. Mit leichtem Höhenverlust laufen wir parallel, aber in gebührendem Abstand zur Autostrasse in Richtung Osten. Dabei passieren wir einige sehr schöne, alte Häuser.

Der Weg taucht jetzt in den Wald ein und macht einen Bogen in Richtung Süden. In mehreren weiten Kehren steigen wir nun in einer Stunde durch den steilen Wald 500 Höhenmeter hinauf und kommen zur Alm Chilenrüti, auf einer Lichtung. Die Alm ist durch eine Materialseilbahn mit dem Tal verbunden. Wir legen eine Rast ein und beobachten zwei fremde Wanderer auf deren Weiterweg.

Von hier aus haben wir eine fantastische Sicht auf Oberbauenstock, Niderbauen-Chulm, Rigi-Scheideck, Fronalpstock, Rophaien, Gitschen, die Orte Brunnen und Flüelen und den Urner See. An einem Wasserhahn an der Alm füllen wir die Trinkflaschen auf.

Der Weiterweg dürfte sich unter dem frisch geschnittenen Gras verbergen. Wir folgen weglos der leichten Spur, den die zwei fremden Wanderer im hohen Grass hinterlassen haben. So stapfen wir in der heissen Mittagssonne am Rande des breiten Grates den Wiesenhang hinauf und stossen schliesslich wieder auf den offiziellen Pfad.

Mit zunehmender Höhe wird die Aussicht immer gewaltiger. Nur selten gibt es ein paar schattenspendende Bäume. Nach einer knappen Stunde sehen wir an einem Baum einen Wegweiser mit der Aufschrift Grätli. Er zeigt nach oben auf eine Baumlücke hin. Um zur Baumlücke zu gelangen, müssen wir über einen Stacheldrahtzaum klettern.

Dann stehen wir auf dem schmalen Grat. Auf beiden Seiten geht es beträchtlich abwärts und die Gehfläche ist manchmal nur ein paar Dezimeter breit. Wir folgen dem Grat und erblicken nach wenigen Minuten auf einer Bergspitze das Gipfelkreuz. Je nach Aufstiegsvariante muss die letzten Meter zum Gipfelkreuz gekraxelt werden.

Um das Gipfelkreuz herum ist nicht viel Fläche, um sich aufzuhalten. Wir geniessen den herrlichen Rundumblick auf die vielen Gipfel, die wir namentlich nicht kennen und verziehen uns nach und nach ein Stockwerk tiefer, auf eine bunte Blumenwiese, direkt unterhalb des Gipfels.

Erst nach einer längeren Gipfelrast setzen wir die Wanderung fort. Anfangs steigen wir einen sehr steilen Wiesenhang ab, geradewegs auf den Urner See zu. Dann folgen wir dem Wiesenpfad fast auf einer Höhenlinie über bunte Blumenwiesen an mehreren Almen vorbei. Schliesslich steigen wir etwa 500 Höhenmeter einen rauen, schmutzigen Waldweg ab und landen im breiten Chlital. Dort sind mehrere Bauernfamilien mit der teilweise manuellen Heuernte beschäftig, wie in alten Zeiten.
In einer knappen Stunde laufen wir auf einem Schotterweg, der später in ein Asphaltsträsschen über geht, durch das Chlital mehr als 400 Höhenmeter hinunter nach Isenthal. Auf beiden Seiten führen unzählige Materialseilbahnen nach oben, von denen die wenigsten für Personentransport zugelassen sind.

In Isenthal setzen wir uns in eine Gartenwirtschaft und lassen uns von der Wirtin vom positiven Fussballergebnis berichten. Später gibt sie uns noch ein paar wertvolle Tipps zu Wanderrouten in der Umgebung.
Ortseinfahrt Isenthal
Bild 1: Ortseinfahrt Isenthal
Wasserspeicher
Bild 2: Wasserspeicher
Wasserspeicher und Kirche
Bild 3: Wasserspeicher und Kirche
Wasserspeicher
Bild 4: Wasserspeicher
Ortskern Isenthal
Bild 5: Ortskern Isenthal
Seilbahn Chilenrüti
Bild 6: Seilbahn Chilenrüti
Urner See und Fronalpstock
Bild 7: Urner See und Fronalpstock
Gitschen mit Wolke
Bild 8: Gitschen mit Wolke
Hightech in Chilenrüti
Bild 9: Hightech in Chilenrüti
Oberbauenstock und Niderbauen-Chulm
Bild 10: Oberbauenstock und Niderbauen-Chulm
Gitschen
Bild 11: Gitschen
Urner See und Fronalpstock
Bild 12: Urner See und Fronalpstock
Blick auf Flüelen
Bild 13: Blick auf Flüelen
Bärchi, Urner See und Fronalpstock
Bild 14: Bärchi, Urner See und Fronalpstock
steiler Aufstieg
Bild 15: steiler Aufstieg
Grätli zum Scharthöreli
Bild 16: Grätli zum Scharthöreli
Blick Richtung Schächental
Bild 17: Blick Richtung Schächental
Rophaien und Urner See
Bild 18: Rophaien und Urner See
Gitschen
Bild 19: Gitschen
Uri Rotstock
Bild 20: Uri Rotstock
Grat zum Schartihöreli
Bild 21: Grat zum Schartihöreli
Rophaien und Urner See
Bild 22: Rophaien und Urner See
Uri Rotstock und Musenalp
Bild 23: Uri Rotstock und Musenalp
Gipfelkreuz Schartihöreli
Bild 24: Gipfelkreuz Schartihöreli
Blick zum Uri Rotstock
Bild 25: Blick zum Uri Rotstock
Bergblumen
Bild 26: Bergblumen
Blumenwiese und Chulm
Bild 27: Blumenwiese und Chulm
Narzissenblütiges Windröschen
Bild 28: Narzissenblütiges Windröschen
Blumenwiese unterm Schartihöreli
Bild 29: Blumenwiese unterm Schartihöreli
Blumenwiese unterm Schartihöreli
Bild 30: Blumenwiese unterm Schartihöreli
Gitschen
Bild 31: Gitschen
Blumenwiese
Bild 32: Blumenwiese
Abstieg vom Schartihöreli
Bild 33: Abstieg vom Schartihöreli
Blick ins Schächental
Bild 34: Blick ins Schächental
Urner See und Schächental
Bild 35: Urner See und Schächental
Gitschen
Bild 36: Gitschen
Uri Rotstock
Bild 37: Uri Rotstock
Hint. Wang
Bild 38: Hint. Wang
Abstieg ins Chlital
Bild 39: Abstieg ins Chlital
Chlital
Bild 40: Chlital
Heuernte im Chlital
Bild 41: Heuernte im Chlital
Gitschen
Bild 42: Gitschen
Gitschen
Bild 43: Gitschen
Seilbahn Gietisfluh und Gitschen
Bild 44: Seilbahn Gietisfluh und Gitschen
Tobel im Chlital
Bild 45: Tobel im Chlital
Isenthal
Bild 46: Isenthal
Wasserspeicher in Isenthal
Bild 47: Wasserspeicher in Isenthal
Kirche Isenthal (siehe Bild 3)
Bild 48: Kirche Isenthal (siehe Bild 3)
vorherige Wanderung Fr. 25.06.2010, Rund um den Neuenalpspitz Übersicht nachfolgende Wanderung Sa. 03.07.2010, Bälmeten