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Erst gegen 13:30 Uhr laufen wir vom winzigen Parkplatz Schiltmoos los. Die Wanderwegweiser zeigen nicht in die Richtung, die wir uns ausgesucht hatten. Deshalb verfolgen wir eine nicht mehr ganz frische Skispur, die uns zunächst über den freien Hang, dann durch den Wald den Berg hinauf lenkt. Neben der Spur ist der Schnee von der Sonne aufgeweicht, aber die Spur trägt uns. Schliesslich triff die Skispur auf einen Weg, der wohl im Sommer auch für Fahrzeuge befahrbar ist. Der Weg umgeht einen Hügel, den wir natürlich überqueren. Auf der Hochebene Horn stehen einige Hütten idyllisch in der Landschaft verstreut. Vor uns glauben wir den Hinterfallenchopf zu sehen. Am baumlosen Hang schlängeln sich akkurate Skispuren in gleichmässigen Kurven herunter. Der Hügel sieht hoch und anstrengend aus, aber in 20 Minuten erreichen wir den Gipfel. Oben angekommen stellen wir fest, dass wir nicht auf dem Hinterfallenchopf stehen. Wir identifizieren die umliegenden Gipfel: Hinterfallenchopf, Hochalp, Spicher, Kronberg, Säntis, Lütispitz und Stockberg. Unter uns liegen die Hütten des Pfingstbodens. Unser Gipfel hat auf der Karte leider keinen Namen. Nach einer windigen Gipfelrast treten wir den Rückweg an. An Pfingstboden vorbei queren wir zunächst einen Hang bevor wir uns im weichen Schnee hinunter gleiten lassen bis zur Hochebene Horn. Dort tauchen wir in den windgeschützten Wald ein, kürzen aber in Falllinie den Aufstiegsweg erheblich ab.