vorherige Wanderung Sa. 22.09.2007, Freiburger Höhenweg - Steinmayerweg Übersicht nachfolgende Wanderung Mi. 03.10.2007, Schweizer Tor - Lünersee

Der Trackviewer wird bereitgestellt von www.GpsWandern.de.

Th.-Prassler-Weg - Butzensee (189)
Sonntag 23.09.2007

Anfahrt: Übernachtung auf Göppinger Hütte   

Route: Göppinger Hütte - Schneetal - Th. Prassler-Weg - Butzensee - Steinmähder - Obere Gipslöcher - Zuger Tobel - Zug Fischteich

Gehzeit: ca. 5:00 h
Göppinger Hütte - Schneetal ... 0:30 h
Schneetal - Abzweigung Braunarlspitze ... 0:50 h
Abzw. Braunarlspitze - Grat unt. Butzensp. ... 0:30 h
Grat unter der Butzenspitze - Butzensee ... 1:00 h
Butzensee - Obere Gipslöcher ... 1:00 h
Obere Gipslöcher - Zug Fischteich ... 1:10 h

Höhendifferenz: ca. 500m

Distanz: ca. 11km


Karte mit AllTrails anzeigen

Wanderreitkarte anzeigen

GPS-Daten herunterladen
  
Obwohl der Himmel sich am Samstagabend mit dunklen Wolken zuzieht, erleben wir am Sonntagmorgen einen schönen Sonnenaufgang bei strahlend blauem Himmel. Recht früh brechen wir von der Göppinger Hütte, unserem Nachtquartier mit Notlager, in Richtung Nordosten auf. Unweit der Hütte ist die erste Felsstufe zu überwinden. Über Felsabsätze steigen wir steil auf und erreichen nach etwa 30 Minuten das Schneetal.

Das Schneetal macht seinem Namen alle Ehre, denn am Fusse der Braunarlspitze liegen tatsächlich Schneefelder, die wohl den Sommer überdauert haben. Entlang eines Schotterhanges steigt der Pfad nur mässig an und nach einer knappen Stunde Gehzeit finden wir an der Abzweigung zur Braunarlspitze die Rucksäcke der Wanderer, die einen Abstecher zum Gipfel wagen.

Weitere 30 Minuten Fussmarsch mit mässigem Anstieg bringen uns auf einen Grat unterhalb der Butzenspitze, den höchsten Punkt unserer Tour. Den herrlichen Blick zur Mohnenfluh, zum Widderstein und nach Schröcken hinab geniessen nicht alle gleichermassen. Der Grat wirkt zwar schmal, ist aber mit mehr als einem Meter Breite unschwierig zu passieren. Beim Blick zurück sehen wir fast die gesamte Strecke, die wir auf dem Th.-Prassler-Weg zurück gelegt haben.

In vielen, kurzen Serpentinen steigen wir in Richtung Osten den steilen Hang hinunter. Schon bald wird das Gelände flacher, bleibt aber hügelig, so dass der Butzensee erst 10 Minuten vor dessen Erreichen zu sehen ist. In der stillen Wasseroberfläche spiegelt sich die Westwand der benachbarten Mohnenfluh. Am Ufer des Butzensee gönnen wir uns eine längere Vesperpause.

Eigentlich wollten wir unsere Wanderung zwischen Mohnenfluh und Zuger Hochlicht über den Mohnensattel fortsetzen. Statt dessen beschliessen wir, gute 100 Höhenmeter zu sparen und verzichten auf den Mohnensattel. Im freien Gelände umrunden wir den Butzensee bis zu dessen Südufer. So können wir auch die Butzenspitze und den Grat, den wir überquert hatten, im Spiegelbild des Sees sehen.

Ab dem Südufer des Sees steigen wir querfeldein, steil über grüne Wiesen hinauf, bis wir den Normalweg finden, der das Zuger Hochlicht südlich umgeht. Die Spuren des Wintersports sind nicht mehr zu übersehen. Nach einer guten halben Stunde sind in der Ferne die ersten Gipslöcher, ein Naturschutzgebiet, unterhalb des kahlen Kriegerhorn zu sehen. Der kleine See zwischen Gipslöcher und Kriegerhorn ist auf den Wanderkarten nicht aufgeführt. Vermutlich dient er nur als Wasserspeicher für die künstliche Beschneiung der Pisten im Winter.

Auf einem Schotterweg laufen wir in weiten Serpentinen die rote Skipiste hinunter, bis zum Rand der Gipslöcher. Dort gönnen wir uns ein Trinkpause und studieren die Wanderkarte. Mehrer Wege führen nun nach Zug, wo unsere Fahrzeuge geparkt sind. Wir entscheiden uns für den am wenigsten anstrengenden Weg. Über eine Wiese, im Winter Skipiste, steigen wir mehr als 100 Höhenmeter ab und erreichen so den Wirtschaftsweg, der durch den Zuger Tobel hinunter verläuft.

Auf dem Schotterweg im Zuger Tobel kommen uns etliche Radfahrer entgegen, zu Fuss und zu Sattel. Bevor wir das Strässchen erreichen, das von Lech über Zug zur Formarinalpe führt, zweigt ein schmaler Pfad Richtung Osten ab. So müssen wir die letzten 500 Meter nicht an der Strasse entlang laufen, sondern steigen über einen Wiesenpfad direkt über Zug zum Ortskern ab. Nicht nur wir, sondern auch die Insassen eines Reisebus aus Konstanz, kehren in der Gartenwirtschaft am Fischteich südlich von Zug ein.

Bild 1: Sonnenaufgang

Bild 2: Felsstufe bei Göppinger Hütte

Bild 3: Göppinger Hütte, Johanneskopf (2508m)

Bild 4: Felsstufe

Bild 5: Schattenwanderer

Bild 6: Th.-Prassler-Weg und Braunarlspitze

Bild 7: Th.-Prassler-Weg

Bild 8: Pfad unter der Hochlichtspitze (2600m)

Bild 9: Blick Richtung Rätikon, Drei Türme, Sulzfluh

Bild 10: Schöcken, Körbersee, Widderstein

Bild 11: Butzenschulter (Grat unter der Butzenspitze)

Bild 12: Butzensee und Mohnenfluh (2542m)

Bild 13: Butzensee und Mohnensattel (2315m)

Bild 14: Butzensee und Widderstein

Bild 15: Butzenspitze

Bild 16: Butzenspitze

Bild 17: Gipslöcher und Kriegerhorn (2173m)

Bild 18: Abstieg im Steinmähder

Bild 19: Mohnenfluh und Karhorn

Bild 20: Blick zum Rüfikopf (2362m)

Bild 21: Braunarlspitze und Butzenspitze

Bild 22: Zuger Tobel

Bild 23: Fischteich bei Zug
vorherige Wanderung Sa. 22.09.2007, Freiburger Höhenweg - Steinmayerweg Übersicht nachfolgende Wanderung Mi. 03.10.2007, Schweizer Tor - Lünersee