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Steinernes Meer - Freiburger Hütte (187)
Freitag 21.09.2007

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Romanshorn - St. Margrethen - Lustenau - Feldkirch - Bludens - Flexenpass - Zürs - Lech - Zug   

Route: Formarinalpe (1871m) - Steinernes Meer - Freiburger Hütte (1918m)

Gehzeit: ca. 2:15 h
Formarinalpe - Steinernes Meer ... 1:00 h
Steinernes Meer - Freiburger Hütte ... 1:15 h

Höhendifferenz: ca. 350m

Distanz: ca. 6km


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Auf dem privaten Parkplatz am Fischteich bei Zug dürfen wir für 5,00 Euro pro Tag das Auto abstellen. Die Parkgebühr wird jedoch angerechnet, wenn im Lokal am Fischteich eingekehrt und konsumiert wird. Da das Mautsträsschen entlang der Lech ab Zug zwischen 9:00 Uhr und 16:30 Uhr für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, benutzen wir den Wanderbus, der stündlich (in der Hauptsaison öfters) zwischen Lech und Formarinalpe verkehrt. Für 5,50 Euro werden wir in etwas mehr als 20 Minuten in einem grossen Bus zur Formarinalpe befördert. In manchen Kurven und an Bachübergängen muss der Bus auf Schritttempo abbremsen.

Trotz fortgeschrittener Tageszeit wollen wir nicht auf dem kürzesten Weg die Freiburger Hütte ansteuern, sondern einen kleinen Umweg über das Steinerne Meer machen. Ein paar Meter laufen wir das Strässchen zurück, das uns der Wanderbus hergebracht hat. Dann zweigt ein Pfad Richtung Osten ab. Ein eiserner Steinbock lenkt unsere Aufmerksamkeit auf einen Felsbrocken, an dem ein Tafel über die Aussetzung von Steinböcken informiert.

Im Uhrzeigersinn umrundet der Weg zur Freiburger Hütte den Formaletsch. Zwischen Pöngertlekopf und Formaletsch hindurch gewinnen wir über einen schmalen Pfad in knapp 50 Minuten etwa 150 Höhenmeter. Beim Umdrehen verleiten die steilen Felsen der Roten Wand immer wieder zum Knipsen. Karrenfelder, wie wir sie vom Mutteristock und vom Silberen her kennen, kündigen das Steinerne Meer an. Ein Wanderwegweiser zeigt eine Gehzeit von einer Stunde zur Freiburger Hütte an.

Wie bestellt, tauchen in unmittelbarer Nähe einige Steinböcke auf. Sie scheinen sich durch uns nicht beunruhigen zu lassen, behalten uns jedoch im Auge. Gemächlich ziehen sie weiter und verschwinden schliesslich hinter den Felsen. Wir turnen der Sonne entgegen, über die vielen Spalten und die in Tausenden von Jahren abgerundeten Felsoberflächen der Karrenfelder und erreichen nach etwa 30 Minuten den westlichen Rand des Steinernen Meer.

In der Hoffnung, den Formarinsee noch im Sonnenlicht anzutreffen, beschleunigen wir unsere Schritte. Doch die Gaisköpfe versperren am frühen Abend der Sonne den Zugang zum See. Im der spiegelglatten Seeoberfläche halten wir das Westufer zunächst für eine Spiegelung eines benachbarten Berggipfels. Erst beim Nähern deckt sich der Irrtum auf. Beeindruckend ist der Blick auf die Rote Wand, die sich im Norden des Formarinsees ganze 800 Höhenmeter auftürmt.

Den Blick auf den Formarinsee und die Rote Wand können wir auch durch das Fenster unseres 4-Bett-Zimmers geniessen, das uns der Hüttenwirt anbietet. Leider nur bei geschlossenem Fenster, da die halbe Nacht vor dem Fenster am verstopften Abwasserkanal gearbeitet wird.

Bild 1: Flexenstrasse

Bild 2: Pöngertlekopf (2539m)

Bild 3: Rote Wand

Bild 4: Formaletsch (2292m) und Rote Wand

Bild 5: Pfad zum Steinernen Meer

Bild 6: Rote Wand (2704m)

Bild 7: Steinbock

Bild 8: Pfad im Steinernen Meer

Bild 9: Bergsee

Bild 10: Freiburger Hütte

Bild 11: Formarinsee

Bild 12: Formarinsee und Rote Wand

Bild 13: Gedenktafel

Bild 14: Freiburger Hütte

Bild 15: Blick aus dem Zimmerfenster
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