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Hurst (199)
Sonntag 10.02.2008

Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - St. Margrethen - Sevelen - Hüseren (977m)   

Route: Hüseren (977m) - Legi - Pläsch - Skihaus Sevelerberg - Hurst (1971m) - Masora - Hüseren

Gehzeit: ca. 4:00 h
Hüseren - Skihaus Sevelerberg  ... 1:00 h
Skihaus Sevelerberg - Hurst  ... 1:50 h
Hurst - Hüseren  ... 1:10 h

Höhendifferenz: ca. 1000m

Distanz: ca. 10km


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Mit drei PKWs schleichen wir das schmale Bergsträsschen von Sevelen auf den Seveler Berg hinauf. Nach einer Irrfahrt auf Abwegen findet auch das letzte Fahrzeug die Siedlung Hüseren auf knapp 1000m Meereshöhe. Von Schnee ist noch keine Spur. Im Gegenteil, während der Irrfahrt können wir schon Märzenbecher entdecken.

Wir verlassen die Siedlung in Richtung Süden, ohne uns um korrekte Orientierung zu kümmern. Schon nach wenigen Minuten rächt sich die Nachlässigkeit, denn der Pfad endet auf einer Wiese am Waldrand. Mit solch kleinen Pannen haben wir Erfahrung. Wir laufen einfach weiter, quer durch den weglosen Wald. Einige Minuten und Höhenmeter später treffen wir auf ein schneebedecktes Strässchen.

Der nachfolgende Abschnitt des Asphaltsträsschens ist schneefrei. Das ändert sich aber, wie das Strässchen in den Wald eintaucht. Tiefe Reifenspuren eines Traktors im Schnee nutzen wir als Pfad, so dass wir die Schneeschuhe noch nicht anschnallen müssen. In langen Serpentinen schlängelt sich der Weg bis auf 1337m Meereshöhe, zum Skihaus Sevelerberg. Auf der sonnigen Terrasse des Skihaus trinken wir eine Tasse Kaffee.

Nach einer kurzen Pause ziehen wir dann doch die Schneeschuhe an. Heranbrausende Tourenskifahrer prophezeien uns mit einem breiten Grinsen im Gesicht 6 Stunden Gehzeit zum Gipfel des Hurst. Vermutlich denken sie an die vielen Skispuren, die wir zertrampeln werden. Für die 600 Höhenmeter sind aber höchstens zwei Stunden angesagt.

Vorbei an den elegant geschwungenen Skispuren stapfen wir mehr nebeneinander als hintereinander den sonnigen Schneehang hinauf. Je höher wir aufsteigen, um so weicher wird der Schnee. Es strengt schon etwas an, ausserhalb jeglicher Spur durch den Schnee zu laufen. Spätestens, wie der Hang etwas steiler wird, laufen alle hintereinander, im Gänsemarsch. So queren wir den Hang bis zum Sattel und steigen dann an der Kante über eine der vielen Skispuren zum Gipfel auf.

Am kleinen Gipfelkreuz rasten wir und warten auf die Nachzügler. Dabei geniessen wir eine grandiose Rundumsicht, vom Säntis bis zum Hohen Kasten, über das Rheintal zu den Liechtensteiner Gipfeln und die ganzen Gipfel der Alviergruppe. Langsam legt sich schon ein langer Schatten auf den Nordhang, den wir hoch gekommen waren. Deshalb beenden wir nach einer Stunde die Gipfelrast und treten den Rückweg an.

An der steilsten Stelle des Hangs beginnt für die routinierten Schneeschuhläufer der Spass und für die Anderen die Qual. Während die Einen freudig hinunterhüpfen, rutschen die Anderen mehr oder weniger freiwillig auf dem Hosenboden ab. Nach 15 Minuten stehen wir alle wieder in der Sonne, gute 400 Höhenmeter unterhalb des Gipfels, in der Nähe einer Alm.

Querfeldein steigen wir das schwach geneigte Schneefeld weiter in Richtung Norden ab, bis das Gefühl uns nach Osten lenkt, in Richtung Ausgangspunkt der Wanderung. Ein GPS-Navigationssystem eines Mitwanderers bestätigt das Gefühl. Von einer Lichtung zu nächsten hoffen wir, nicht in einer Sackgasse zu landen. Je tiefer wir kommen, um so dünner wird die Schneedecke. Wir nutzen die letzen Zentimeter Schneedecke und ziehen die Schneeschuhe erst aus, wie Gras am Schneeschuh hängen bleibt.

Eine Häusergruppe haben wir schon länger vor Augen. Wir gehen davon aus, das es sich dabei um die Siedlung Hüseren handelt, an deren Ortsrand wir vor Stunden aufgebrochen waren. Nach der Übersteigung mehrerer Weidezäune erreichen wir die ersten Häuser der Siedlung und eine Tafel mit der Aufschrift Hüseren deutet das Ende der Wanderung an.

Bild 1: Blick zum Alpstein

Bild 2: Gipfelkuppe des Hurst (1971m)

Bild 3: Skispuren oberhalb der Skihütte Sevelerberg

Bild 4: Spuren im Schnee

Bild 5: Blick Richtung Schesaplana

Bild 6: Aufstiegsspur und Alvierberge

Bild 7: Blick Richtung Säntis

Bild 8: Nordhang des Hurst

Bild 9: Gipfelkreuz des Hurst

Bild 10: Alvier (2343m)

Bild 11: Gauschla

Bild 12: Blick ins Rheintal

Bild 13: Blick Richtung Säntis

Bild 14: Fulfirst (2384m)

Bild 15: Gauschla (2310m)

Bild 16: Regitzer Spitz im Dunst und Falknis (2562m)

Bild 17: Regitzer Spitz (1135m)

Bild 18: Vaduz und Triesenberg

Bild 19: Buchs und Rheintal

Bild 20: Buchs und Rheintal

Bild 21: Alm (1518m)

Bild 22: Liechtensteiner Berge

Bild 23: Drei Schatten im Schnee

Bild 24: Blick Richtung Alpsteingebirge

Bild 25: Berge der Alvierkette

Bild 26: Wetterstein
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