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Zur Mittagszeit fahren wir ganz spontan trotz Nieselregen Richtung Schweiz und vertrauen auf das Sprichwort "Wenn Engel reisen ....". Und siehe da, es ist wohl was Wahres dran. Das schlechte Wetter, das sich vom Norden her nähert, lässt im Süden noch ein paar Wolkenlücken offen. Bei frischem Wind laufen wird ab Hundwil über gepflegte Grashügel bis zum Gasthof Alpenrose hinauf. Wir müssen aufpassen, dass wir auf dem wassergetränkten Untergrund nicht ausrutschen. Jetzt führt der Weg durch den windgeschützten Wald bis zur Müllershöhi (da freut sich unsere Frau Müller). Ab hier führen Serpentinen vom Westen her auf den Gipfel der Hundwiler Höhi. Auf dem Gipfel pfeift ein kalter Wind. Dafür haben wir eine fantastische Fernsicht bis zum Glärnisch und auf der anderen Seite bis zum Bodensee. Schnell verdrücken wir uns in das Gasthaus am Gipfel. Am Abend soll hier ein Konzert stattfinden. Wir fragen uns, wer wohl die beiden Klaviere auf den Gipfel getragen hat. An den grossen Tischen im Gastraum findet man schnell Anschluss an andere Wandergruppen. Trotzdem brechen wir nach kurzer Pause wieder auf, denn der Tag ist kurz. In nordöstliche Richtung verlassen wir die Höhi und gelangen nach Buechberg, wo sich der Kreis beim Gasthaus Alpenrose schliesst. Auf dem gleichen Weg wie bei Aufstieg erreichen wir bei Dämmerung unser Auto.