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Gurtisspitze (135)
Sonntag 02.07.2006
Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Rorschach - St.Margrethen - Diepoldsau - Hohenems - Feldkirch - Nenzing - Gurtis (904m)
Route: Gurtis - Bazora-Alm - Gurtisspitze (1778m) - Sattel-Alm - Galina-Alm - Muggabill - Gurtis
Gehzeit: ca. 6:00 h
Höhendifferenz: ca. 1140m
Distanz: ca. 12km
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Im Dorfkern von Gurtis stellen wir die Fahrzeuge auf dem beschilderten und wenig schattigen Parkplatz ab. Das Parken auf Privatparkplätzen ist verboten. Da droht bei Nichtbeachtung eine Besitzstörungsklage, ist auf einer Tafel zu lesen. Aber es sind mehrere öffentliche Parklätze ausgeschildert, sogar ein Wanderparkplatz. Als Gehzeit auf die Gurtisspitze sind 2,5 Stunden angeschrieben. Eine mehrere Meter hohe Holzschüssel am Wegesrand soll wohl an das im Ort ansässige Handwerk aufmerksam machen. Schon kurz nach dem Ortsrand führt der Wanderpfad mitten durch blühende Wiesen steil hinauf. Von hier aus ist das Gipfelkreuz der gut 850 Meter höheren Gurtisspitze zu sehen. Nicht alle glauben mir, dass dies tatsächlich unser heutiges Wanderziel ist. Für eine kurze Strecke taucht der Weg in den kühlenden Wald ein. Hier ist es viel angenehmer zu gehen. Auf einer Viehweide springen die Kühe erst in letzter Minute zur Seite und gewähren uns Durchgang. Der Blick ist frei auf die Drei Schwestern und weitere Gipfel der Liechtensteiner Berge. Ab der Bazora-Alm, oberhalb der Bergstation des Skiliftes nimmt die Steigung zu. Dafür spendet der Wald kühlenden Schatten. Bis zu einem Sattel geht es in kurzen Serpentinen noch mal steil aufwärts, bis zwischen den Bäumen zum greifen nahe das Gipfelkreuz der Gurtisspitze auftaucht. Oberhalb der Baumgrenze steigen wir die letzten Meter über teilweise nacktes Gestein zum Gipfel. Nur zwei Stunden nach dem Aufbruch stehen wir hier oben und geniessen die Rundumsicht. So früh am Tag gönnen wir uns eine lange Pause. Sowohl unser Parkplatz in Gurtis, als auch ein langes Stück unseres Anfahrtsweges über Feldkirch sind von hier oben gut zu sehen. In der Ferne versteckt sich der Gipfel des Säntis wie so oft hinter einer einzelnen Wolke. Aber der Turm auf dem Hohen Kasten ist erkennbar. Bis zum Sattel unterhalb der Gurtisspitze gehen wir den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind. Ein schmaler Pfad führt auf der Höhe entlang in Richtung Süden und an wenigen Stellen bietet ein Drahtseil zusätzlichen Halt. Am Spitzwiesle trennen sich die Wege. Geübte Bergwanderer können den Höhenweg über die Hohen Köpfe nehmen, doch wir entscheiden uns für den Normalweg zur Sattelalpe. In vielen Serpentinen steigen wir in kurzer Zeit fast 400 Höhenmeter hinunter zur Alpe. Zu unserer Freude gibt es da eine bewirtschaftete Terrasse mit schattenspendenden Sonnenschirmen. Der Versuchung, hier ein kühles Radler zu konsumieren, können wir nicht widerstehen. Auf dem kürzesten Weg wären wir im Nu in Gurtis zurück. Da es aber früh am Tage ist, wählen wir einen kleinen Umweg über das Tal des Flusses Galina. Entlang des Osthanges der Hohen Köpfe laufen wir gesichert durch stacheldrahtumwickelte Drahtseilzäune in Richtung Süden, auf die Galina-Alm zu. Immer wieder sind Geröllfelder zu überqueren. An einer Holztafel wird der Antrag gestellt, die Inschrift der Tafel in die Satzung der Wandergruppe aufzunehmen. Die Inschrift lautet: "RAST DICH AUS, DANN KOMMST DU GUT NACH HAUS". Also ist eine kurze Trinkpause angesagt. Ab hier ist etwas pfadfinderisches Geschick gefragt. Das fast trockene Bachbett der Galina war ganz offensichtlich nicht immer so trocken, denn auf einer Länge von etwa einem Kilometer haben Wassermassen die meisten Wegabschnitte weggespült. Aber wenn man auf die Steinmännchen im breiten Bachbett achtet und in der Ferne die roten Markierungen sucht, findet man den Weg. Je weiter wir nach unten kommen, um so mehr Wasser führt der Bach. An einem Stauwehr stürzt er mehrere Meter in die Tiefe. Ein Forstweg bringt uns entlang der Galina bis zu der kleinen Kapelle Muggabill. Von hier aus sind bereits die Häuser von Gurtis zu sehen, die wir nach wenigen Minuten auch schon erreichen.
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Bild 1: Gurtis (904m)
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Bild 2: Gurtisspitze (1778m)
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Bild 3: Wiesenpfad
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Bild 4: Waldweg
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Bild 5: Liechtensteiner Berge
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Bild 6: Liechtensteiner Berge
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Bild 7: Blick Richtung Bodensee
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Bild 8: Liechtensteiner Berge
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Bild 9: Blick Richtung Säntis
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Bild 10: Waldweg
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Bild 11: Liechtensteiner Berge
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Bild 12: Aufstieg
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Bild 13: Liechtensteiner Berge
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Bild 14: Hohe Köpfe
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Bild 15: Hohe Köpfe
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Bild 16: Gipfelkreuz, Hoher Kasten im Hintergrund
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Bild 17: Gipfelkreuz, Säntis im Hintergrund
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Bild 18: Blick Richtung Süden
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Bild 19: Dünserberg, Hochgerach (1985m)
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Bild 20: Gurtis
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Bild 21: Abstieg von der Gurtisspitze
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Bild 22: Gurtisspitze
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Bild 23: Drahtseilsicherung
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Bild 24: Waldweg
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Bild 25: Hohe Köpfe
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Bild 26: Spitzwiesle (1700m)
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Bild 27: Wegweiser
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Bild 28: Sattelalpe (1383m)
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Bild 29: Sattelalpe und Dünserberg
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Bild 30: Kühe an der Sattelalpe
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Bild 31: Blick Richtung Dünserberg
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Bild 32: Lohnspitz (1758m)
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Bild 33: Schotterfeld
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Bild 34: Pausenaufforderung
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Bild 35: Tal der Galina
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Bild 36: Wegmarkierung im Bachbett
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Bild 37: Wegmarkierung im Bachbett
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Bild 38: Galina
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Bild 39: Sinn der Berge
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Bild 40: Muggabill (926m)
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Bild 41: Blick Richtung Gurtis
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Bild 42: Dünserberg
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