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Gössigenhöchi - Neckertal (134)
Freitag 30.06.2006
Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Wil - Wattwil - Hemberg - Mistelegg (873m)
Route: Mistelegg - Allmeindswald - Bendel - Grundlosen - Ritteren - Gössigenhöchi (1436m) - Chlosteralp - Ji - Ampferenboden - Mistelegg
Gehzeit: ca. 6:00 h
Höhendifferenz: ca. 700m
Distanz: ca. 20km
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Nach einer Irrfahrt finden wir doch noch die Zufahrt ins Neckertal nach Mistelegg. Beim Gasthaus Alpstöbli stellen wir unser Fahrzeug ab und folgen dem Wegweiser in Richtung Geren. Am Waldrand entlang vermuten wir eine Spur durch die Wiesen und gelangen schliesslich auf einen Wirtschaftsweg im Wald. Markierungen tauchen schon lange nicht mehr auf. Da auch an den Weggabelungen keine Wegweiser zu finden sind, vermuten wir, auf dem falschen Weg zu sein. Bei einer verlassenen Alm schauen wir uns die Wanderkarte etwas genauer an und stellen fest, dass wir in Richtung Südwesten vom rechten Wag abgekommen sind. Unweit von Bendel überqueren wir ein paar Wiesen, um wieder auf den richtigen Weg in Richtung Osten zu gelangen. Auf dem ersten Wegweiser, den wir nach längerem wieder antreffen ist leider nur "Wanderweg" zu lesen. Auf einem Landwirtschaftsweg laufen wir direkt auf die Gössigenhöhi zu. Dann zweigt der Wanderweg vom Schotterweg ab und führt über eine Wiese an einem bis auf den Grund abgebrannten Haus vorbei. Entlang eines Stacheldrahtzaunes sind wir nicht ganz sicher, ob der offizielle Pfad auf der einen oder der anderen Seite des Zaunes entlang führt. Eine gelbe Markierung bringt Gewissheit. Eine mal mehr, mal weniger deutliche Spur führt uns über Wiesen, durch ein Farnfeld und durch einen Wald auf ein Asphaltsträsschen. Und bei Grundlosen steht endlich ein Wanderwegweiser mit exakten Angaben. Über Wiesen und dann über Landwirtschaftswege gewinnen wir nun deutlich an Höhe. Auf der Strecke stehen wir plötzlich vor einem Fenster mit der Aufschrift "Zu verkaufen Alpmutschli Stück 5. FR". Wir öffnen das Fester und sehen dicke Käserollen und ein Körbchen mit Wechselgeld. Dieser günstigen Verlockung können wir nicht widerstehen und decken uns mit leckerem Käse ein. Auf dem Weiterweg taucht im Nordosten die Hochalp und im Osten der Hinterfallenchopf auf. Ein letzter Anstieg durch einen Wald und wir erreichen die Gössigenhöchi mit einer schönen Wiese, die zum Rasten einlädt. Nach einer Pause trennen sich hier die Gehwütigen von den Ruhebedürftigen. Durch idyllische Landschaft bleibt der Pfad auf der Höhe, fällt schliesslich leicht ab über die Chlosteralp, Hübschholz und Alp Ji. Auf einem Landwirtschaftsweg laufen wir direkt auf das Säntismassiv zu, das erst jetzt von den Wolken freigegeben wird. Ein Wanderwegweiser lockt uns über eine wackelige Stiege über einen Stacheldrahtzaun auf einen Pfad. Entlang des Abgrundes schützt der Stacheldrahtzaun vor dem Abstürzen. Plötzlich ist der Weiterweg durch Holzbalken und Stacheldraht versperrt. Eine weniger häufig begangene Alternative führt an der Absperrung vorbei. Die Spuren über eine Wiese, die immer steiler abwärts geht, werden immer dünner. Im Wald sind dann nur noch mit viel Fantasie Spuren zu erkennen. An einem Abgrund bewahrheiten sich schliesslich unsere Befürchtungen. Wir müssen umdrehen und wieder mindestens 100 Höhenmeter aufsteigen. Auf dem Landwirtschaftsweg in Richtung Osten gelangen wir an eine Alm, an der ein Bauer seine Arbeit verrichtet. Vom Bauer erfahren wir, dass wir über die Absperrung von Holzbalken und Stacheldraht hätten drüber klettern müssen. Also laufen wir mit unsicherem Gefühl zurück und versuchen unser Glück noch einmal. Tatsächlich führt nach der Absperrung ein schmaler und etwas unbequemer Pfad etwa 300 Höhenmeter hinunter zum Necker. Nasses Nagelfluhgestein erschweren den Abstieg. Zum Glück führt der Necker im Moment nicht viel Wasser, denn der Pfad quert einige Male das Bachbett. Bei Ampferenboden endet ein Fahrweg, der Hemberg am Necker entlang mit Ampferenboden verbindet. Knapp 5 km laufen wir auf diesem Fahrweg in Richtung Hemberg. Eigentlich hätten wir den zuletzt asphaltierten Weg direkt bis Mistelegg weiter laufen können. Doch aus Ortsunkenntnis steigen wir noch einmal an, um dann über Wiesen zum Gasthaus Alpstöbli hinunter zu laufen, wo unsere ruhebedürftigen Freunde schon ungeduldig auf uns warten. Vom Wirt haben sie erfahren, dass er im Winter Schneeschuhtouren anbietet. Weitere Infos über das Alpstöbeli sind auf deren Homepage zu erfahren: http://www.alpstoebeli.ch
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Bild 1: Blick Richtung Churfirsten
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Bild 2: Gänse
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Bild 3: Blick zur Gössigenhöchi (1436m)
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Bild 4: Farnfeld
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Bild 5: Ritteren
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Bild 6: Ourdoor-Käseladen
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Bild 7: Hochalp (1522m)
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Bild 8: Hinterfallenchopf (1532m)
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Bild 9: Hinterfallenchopf
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Bild 10: Hochalp
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Bild 11: Stacheldrahtzaun
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Bild 12: Hinterfallenchopf
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Bild 13: Hinterfallenchopf
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Bild 14: Hinterfallenchopf
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Bild 15: Stockberg (1781m)
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Bild 16: Stockberg
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Bild 17: Hochalp
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Bild 18: Blick Richtung Spicher (1520m)
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Bild 19: Blick Richtung Kronberg (1663m)
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Bild 20: Säntismassiv (2502m)
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Bild 21: Säntismassiv
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Bild 22: Bergweide
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Bild 23: umgestürzte Bäume
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Bild 24: Necker
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Bild 25: Bachbett Necker
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Bild 26: Neckertal
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Bild 27: Licht und Schatten
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Bild 28: Abendstimmung
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Bild 29: Abendstimmung
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Bild 30: Neckertal
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