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Churer Joch (398)
Samstag 26.10.2013

Anfahrt: Rielasingen - Stein am Rhein - Frauenfeld - St. Gallen - St. Margrethen - Sargans - Chur - Praden   

Route: Praden - Untersäss - Furgglis - Jochalp - Joch - Jochalp - Älpli - Runcalier - Steinbachtobel - Praden

Gehzeit: ca. 4:20 h
Praden - Untersäss  ... 0:45 h
Untersäss - Furgglis  ... 0:30 h
Furgglis - Jochalp  ... 1:00 h
Jochalp - Joch  ... 0:10 h
Joch - Jochalp  ... 0:05 h
Jochalp - Älpli  ... 0:30 h
Älpli - Runcalier  ... 0:25 h
Runcalier - Steinbachtobel  ... 0:25 h
Steinbachtobel - Praden  ... 0:30 h

Höhendifferenz: ca. 890m

Distanz: ca. 14km


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Zwischen Usser-Praden und Inner-Praden macht die Strasse im Sagentobel einen starken Linksbogen. In diesem Bogen stehen ein paar Parkplätze zur Verfügung, die wir als Treffpunkt und zum Parken nutzen. Noch ist die Sonne zu tief und schafft nicht den Weg über die Berge auf diese Seite des Tales mit dem Namen Schanfigg.

Auf der gegenüberliegenden Strassenseite zeigt ein Wanderwegweiser unter anderem auch in Richtung Tobel, in dem ein rauschendes Bächlein herunter sprudelt. Während wir im schattigen Wald eine Treppe hoch steigen, sehen wir im Norden den Montalin und im Nordwesten die Calanda im strahlenden Sonnenschein leuchten.

Die Nadeln der Lärchen sind zwar herbstlich gelb, was jedoch im morgendlichen Schatten nicht so richtig zur Geltung kommt. Auf breiten Pfaden steigen wir Richtung Süden an und vernehmen dabei mit dem rechten Ohr immer das Rauschen des Baches, der durch den Sagentobel fliesst. Schliesslich überqueren wir diesen Bach nach einem Rechtsbogen über einen Holzsteg und gelangen an den Waldrand.

Bei den Hütten von Untersäss erlauben wir uns eine kleine Trinkpause und geniessen den freien Blick zur sonnigen Calanda hinüber. In einer weiten Schleife steigen wir anschliessend auf einem Wirtschaftsweg fünf Minuten weiter an und stossen an eine Weggabelung mit Wanderwegweiser. In zwei verschiedene Richtungen ist Joch mit einer Gehzeit von anderthalb Stunden angeschrieben.

Eigentlich sollte es ab hier auf dem breiten Wirtschaftsweg auf einer Höhenlinie einen halben Kilometer Richtung Westen, und dann im Zickzack den steilen Waldhang hinauf gehen. Doch der schmale Pfad, der gleich nach Süden im Wald verschwindet, macht einen spannenderen Eindruck. Hoch über einem Bach folgen wir also dem schmalen Pfad und kreuzen nach knapp zehn Minuten den Bach über einen Holzsteg.

In den folgenden Minuten kreuzen wir noch weitere Seitenarme des Baches. Nahe Furgglis zweigen wir an einem Wanderwegweiser nach rechts ab. Linkerhand blicken wir auf eine parkähnliche Landschaft. Einzelne, gelb leuchtende Lärchen sind auf einer Bergwiese verteilt, durch die sich ein kurviges Asphaltsträsschen schlängelt. Nach etwa 10 Minuten biegen wir an einem weiteren Wanderwegweiser erneut nach rechts ab.

Auf einem breiteren Wirtschaftsweg laufen wir nun leicht ansteigend etwas mehr als einen Kilometer in Richtung Südwesten. Dann steigen wir nach links einen nassen und morastigen Wiesenhang hinauf. Nach wenigen Minuten passieren wir das Lifthäuschen eines Schleppliftes, an dessen Fassade eine Uhr tatsächlich die richtige Uhrzeit anzeigt.

Das Gelände bleibt vorerst noch ziemlich feucht und die Bäume werden weniger. Der Pfad macht einen Rechtsbogen und wendet sich mehr und mehr nach Westen dem Joch zu. Auf der Höhe ist immerhin schon das Dach des Bergrestaurants Jochalp zu sehen. Ob das Berggasthaus geöffnet hat, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Endlich dürfen wir aus dem Schatten des Gürgaletsch heraus treten und den sonnigen Wiesenhang zum Joch hinauf laufen. Dort passieren wir nach gut zwanzig Minuten das Restaurant Jochalp, das zu unserer ganz grossen Freude geöffnet hat. Wir lassen die Terrasse aber erst mal links liegen und laufen weiter, bis zur höchsten Stelle des Jochs.

Glatt geschliffene, mannshohe Felsen zieren die Höhe des Churer Jochs. Eine Sitzbank lädt zum Verweilen ein. Wir haben eine herrliche Sicht auf Ringelspitz, Calanda, Chur, das Rheintal und den Eingang des Schanfigg. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto kehren wir zum Restaurant zurück, wo wir uns eine Einkehr nicht verkneifen können.

Obwohl wir eine Mitwanderin am Joch zurück lassen, stellt und die Bedienung noch einen zusätzlichen Stuhl an unseren Tisch. Sie hat uns wohl beim vorherigen Vorbeilaufen schon abgezählt und mit unserer Rückkehr gerechnet. Lange halten wir es auf der Terrasse aus, bevor wir unsere Wanderung nach Westen über die Wiesen Tour fortsetzen.

Nicht einmal eine halbe Stunde laufen wir über Wiesenpfade und durch einen Wald abwärts, bis wir bei Älpli an einer schönen Hütte einen einladenden Sitzplatz antreffen. Vielleicht ist es die letzte Gelegenheit, bei guter Aussicht in der Sonne zu sitzen. Das wollen wir nutzen. Kaum sitzen wir, kommt der Besitzer der Hütte und freut sich über Besuch.

Wie er nach einer kurzen Unterhaltung anfängt, uns abzuzählen, ahnen wir schon was. Er verschwindet kurz in der Hütte und erscheint gleich wieder mit einer Karaffe Most und Gläsern. Die nette Unterhaltung dauert etwas länger und auf die erste Karaffe folgt noch eine zweite. Erst nach über einer Stunde können wir uns losreissen.

Über Wiesenpfade und Waldwege laufen wir in zwanzig Minuten 250 Höhenmeter nach Oberhof hinunter. Dort verlieren wir auf den gemähten Wiesen fast den Pfad. An einem Wanderwegweiser unterhalb der Holzhäuser geht es scharf links einen Wirtschaftsweg nach Runcalier hinunter. Dort zweigt scharf rechts ein Wirtschaftsweg nach Praden ab.

Auf einem Wirtschaftsweg laufen wir erst ein Stück direkt auf Chur zu. Später macht der Weg einen weiten Rechtsbogen, bis er schliesslich Richtung Osten verläuft. Nach etwas mehr als einem Kilometer zweigt nach rechts an einem Wanderwegweiser ein Pfad in Richtung Usser Praden ab. Nach knapp fünf Minuten queren wir über einen Holzsteg im Steinbachtobel einen Bach.

Durch einen Laubwald laufen wir nun nordwärts hinunter. An einer Gabelung ist am rechten, steil ansteigenden Pfad eine Markierung an einem Baum zu sehen. Etwas missmutig steigen wir über das rot gefärbte Laub hinauf, durchstreifen einen Abschnitt mit gelben Lärchen und stehen schliesslich über den Holzhäusern von Usser Praden. Hinter den Häusern entlang, dann zwischen den Häusern hindurch, laufen wir zur Strasse, wo wir nach weniger als fünf Minuten den Parkplatz im Sagentobel erreichen.
siehe auch

benachbarte Wanderung:    Gürgaletsch (294)   21.08.2010 (Sa)
   
Alpen-Panoramen:    Standort Churer Joch
     Gürgaletsch, der Hausberg von Tschiertschen
     Standiort Gürgaletsch

Bild 1: Blick zum Montalin

Bild 2: Calanda in der Sonne

Bild 3: Blick ins Schanfigg

Bild 4: Bach im Sagentobel

Bild 5: Untersäss

Bild 6: Untersäss

Bild 7: Untersäss

Bild 8: Blick zur Calanda

Bild 9: Blick zur Calanda

Bild 10: Herbstbäume bei Untersäss

Bild 11: Untersäss

Bild 12: Untersäss

Bild 13: leuchtende Lärchen

Bild 14: Bach

Bild 15: Blick durch die Baumlücke

Bild 16: Blick zum Montalin

Bild 17: Furgglis

Bild 18: Furgglis

Bild 19: Blick Richtung Calanda

Bild 20: Furgglis

Bild 21: leuchtende Lärchen

Bild 22: Falknis und Montalin

Bild 23: Blick ins Schanfigg

Bild 24: Berghütte

Bild 25: Berghütte

Bild 26: Berghütte

Bild 27: Landschaft bei Gruoben

Bild 28: Blick ins Schanfigg

Bild 29: Blick ins Schanfigg

Bild 30: Blick ins Schanfigg

Bild 31: Blick ins Schanfigg

Bild 32: Blick zum Churer Joch

Bild 33: Schattenspiele

Bild 34: Blick ins Schanfigg

Bild 35: Blick ins Schanfigg

Bild 36: Sonne und Schatten

Bild 37: Bergrestaurant Jochalp

Bild 38: Blick Richtung Lenzerheide

Bild 39: Gürgaletsch

Bild 40: Blick Richtung Lenzerheide

Bild 41: Blick Richtung Lenzerheide

Bild 42: Ringelspitz und Calanda

Bild 43: Blick Richtung Ringelspitz

Bild 44: Calanda und Chur

Bild 45: Blick auf Malix

Bild 46: Calanda und Chur

Bild 47: Blick ins Schanfigg

Bild 48: Ringelspitz, Calanda und Chur

Bild 49: Weisshorn

Bild 50: Chur

Bild 51: Blick Richtung Ringelspitz

Bild 52: Blick auf Malix

Bild 53: am Chli Gürgaletsch

Bild 54: Gürgaletsch

Bild 55: Berggastaus Jochalp

Bild 56: Berggastaus Jochalp

Bild 57: Blick Richtung Lenzerheide

Bild 58: Ringelspitz und Calanda

Bild 59: Gürgaletsch

Bild 60: Blick Richtung Ringelspitz

Bild 61: Calanda und Chur

Bild 62: Blick auf Malix

Bild 63: Blick auf Malix

Bild 64: Calanda und Chur

Bild 65: Älpli und Calanda

Bild 66: alter Ofen

Bild 67: Holzkunst

Bild 68: Blick vom Älpli

Bild 69: Älpli

Bild 70: Calanda und Chur

Bild 71: Calanda und Chur

Bild 72: Blick ins Schanfigg

Bild 73: gelbe Lärchen

Bild 74: Blick auf Malix

Bild 75: Blick auf Malix

Bild 76: Oberhof, Calanda und Chur

Bild 77: Oberhof

Bild 78: Oberhof, Calanda und Chur

Bild 79: Blick zum Montalin

Bild 80: Abendstimmung

Bild 81: Kühe bei Oberhof

Bild 82: Kühe bei Oberhof

Bild 83: Runcalier

Bild 84: Weg bei Runcalier

Bild 85: Weg bei Runcalier

Bild 86: Calanda und Chur

Bild 87: Calanda und Chur

Bild 88: Blick Richtung Malanders

Bild 89: Montalin und Usser Praden

Bild 90: Häuser von Usser Praden

Bild 91: Infotafeln in Praden

Bild 92: Kluger Spruch

Bild 93: Inner Praden
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