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Etwas unterhalb des Maloja-Passes stellen wir unser Fahrzeug auf einem Parkplatz ab. Nebenan können von einer Aussichtkanzel auf einem Fels die Serpentinen der Passstrasse von oben betrachtet werden. Wanderwegweiser sind nicht zu sehen, aber wir finden einen ausgetretenen Pfad, der in die Richtung führt, in die wir gehen wollen.
Über glatte Felsen durch den Wald und dann durch Lupinenfelder trifft der Pfad schliesslich auf den Hauptweg, wo dann Wanderwegweiser zu finden sind. Bis zum Fluss Orlegna laufen wir leicht abwärts. Den tiefen Einschnitt des Flusses überqueren wir über eine Brücke. Auf einem Schotterweg laufen wir nun ein paar hundert Meter, bis ein Wanderwegweiser auf die Bergwiese zeigt.
Eigentlich führt der Wanderweg zum See L.da Bitabergh, den wir nicht aufsuchen wollen. Doch nach einigen Höhenmetern kommt eine Abzweigung zum See L.da Cavloc. Auf dem schmalen Pfad, der insgesamt 100 Höhenmeter aufsteigt, marschieren wir in einer knappen Stunde bis zum See L.da Cavloc. Beim Überschreiten einer Passhöhe kommt zum ersten mal das dunkle Blau des Sees zum Vorschein.
Entlang des Westufers, dessen Länge bestimmt einen halben Kilometer misst, bis zur anderen Seite des Sees, umrunden wir diesen bis zur Gartenwirtschaft, wo wir einkehren wollen. Auf der stillen Wasseroberfläche bestaunen wir die Spiegelungen der umliegenden Berggipfel. Auf der Terrasse der Gaststätte lassen wir uns nieder und geniessen in der Sonne einen Apfelmost.
Nach der Rast setzen wir die Umrundung des Sees fort. Über Felsen und Holzstege, durch Felsspalten und schliesslich eine steile Treppe hinunter führt der abwechslungsreiche Pfad meist in Ufernähe. Für die gesamte Umrundung benötigen wir eine halbe Stunde. Am Ende der Runde gehen wir den Weg, den wir gekommen waren, bis zur Passhöhe. Dort zweigt ein Pfad in Richtung Maloja ab.
In Serpentinen geht es einen schmalen Pfad etwa 100 Höhenmeter hinunter, bis zum Fluss Orlegna. Ab hier nehmen wir den gleichen Weg, den wir gekommen waren, zurück zum Parkplatz.