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Die ersten 550 Höhenmeter bedienen wir uns dem kleinen Seilbähnchen, das uns zur Mittelstation Berghaus Sonderdach bringt. Erst an der Mittelstation bezahlen wir den Gruppenpreis von 4,- Euro für die Bergfahrt und 6,50 Euro für das Retour-Ticket. Auf steilen Landwirtschaftswegen und später auf Wanderwegen steigen wir in einem grossen Bogen Richtung Westen zum 450 Meter höheren Baumgarten, der Bergstation der Seilbahn. Hier überrascht uns ein schöner Blick Richtung Norden, nach Andelsbuch. Auf dem sehr breiten, grasbewachsenen Berggrat wandern wir nun gemütlich In östliche Richtung auf die Winterstaude zu. Bald kommt der Gipfel der WInterstaude in Sicht, mit ihrer im Norden senkrecht anfallenden Wand. Bevor wir über den Hasenstrick jonglieren geht's noch mal steiler einen Grashang hinauf. Der Hasenstrick ist ein spitziger Grat, der an zwei ausgesetzten Stellen überquert werden muss. Aber alle heiklen Stellen sind hervorragend mit Drahtseil gesichert, so dass nur extremen Schwindlern von dessen Überschreitung abgeraten werden muss. Die ca. 50 Meter Hasenstrick sind auch schnell überwunden. Noch einmal geht es einen steilen Grashang am Grat entlang hinauf, bis zum Gipfel der Winderstaude. Kein anderer Gipfel versperrt uns die Rundumsicht. Im Süden fäll uns die Damülser Mittagsspitze auf, die wir auch schon mal bestiegen hatten. In der Ferne sind auch Säntis-Massiv und Bodensee zu sehen. Nach einer kleinen Rast steigen wir in Richtung Süden über steile Grashänge ab. Unter uns eine herrliche Mooslandschaft. Ab dem Schreiberesattel benutzen wir die breiten Landwirtschaftswege, die uns mit nur wenig Höhenverlust bis zum Berghaus Sonderdach zurück bringen. Hier genehmigen wir uns auf der Aussichtsterrasse eine ausgedehnte Rast bei Würstchen, Eis und Radler. Der Wirt begrüsst uns persönlich und gibt uns einen Menge Informationen über das Wandergebiet im Winter und das Berghaus Sonderdach. Unsere Fusskranken benutzen von hier aus wieder die Seilbahn, um zum Parkplatz zurück zu gelangen. Die Anderen bemühen noch mal Schusters Rappen. Westlich der Seilbahn führt ein schöner Waldpfad steil hinunter, vorbei an riessigen Farnkräutern. Bei der Stein-Alm verpassen wir die Abzweigung in Richtung Osten. So kommen wir mitten in Bezau heraus und müssen wieder nach Oberbezau, zum Parkplatz, zurück laufen.