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Tanzboden (120)
Sonntag 15.01.2006
Anfahrt: Rielasingen - Konstanz - Wil - Wattwil - Ebnat-Kappel
Route: Ebnat (630m) - Unterbächen - Oberbächen - Stotzweid - Tanzboden (1443m) - Orlen - Ebnat
Gehzeit: ca. 5:00 h
Höhendifferenz: ca. 800m
Distanz: ca. 14km
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Bei der Anfahrt zum Ausgangsort der Wanderung lesen wir auf Aussenthermometer -14 Grad ab. Entsprechend unangenehm ist es, aus dem warmen Auto auszusteigen und in die kalten Wanderschuhe einzusteigen. Auch unangenehm, dass weit und breit kein Wanderwegweiser zu sehen ist. Wir laufen trotzdem los und fragen eine entgegenkommende Einwohnerin, ob der Weg zum Tanzboden führt. Offensichtlich befinden wir uns nicht auf der Idealroute, aber es müsste ein Durchkommen geben. Sie empfiehlt uns, dort oben beim Stall nach links in den Wald einzutauchen. Vor längerer Zeit schein schon mal jemand den Weg genommen zu haben. Wir verfolgen eine Spur im Schnee, die jedoch immer dünner wird. Gelegentlich ist an einem Baum eine Farbmarkierung zu sehen. Nach mehr als 250 Höhenmetern durch den steilen Wald erreichen wir eine sonnige Lichtung und ein Haus. Jetzt endlich können wir unsere Position auf der Karte ausmachen. Es stellt sich heraus, dass wir den Hang in Richtung Osten queren müssen, bevor wir weiter aufsteigen können. Geeignete Forstwege liegen jetzt tief unterm Schnee und sind kaum auszumachen. Unser Weg endet auch bald aber mit etwas Glück finden wir eine Passage durch den dichten Wald. Schliesslich treffen wir wieder auf offenes Gelände und weitere Spuren von Schneeschuhgängern. Vor uns taucht dann Unterbächen auf, ein Ausflugsziel mit Parkplatz im Sommer, ein verlassenes Haus im Winter. Ab hier bewegen wir uns auf einer vielbegangenen Schneeschuhroute. Wir können kaum glauben, dass wir in der kurzen Zeit zwischen Unterbächen und Oberbächen fast 200 Höhenmeter zurückgelegt haben. Bei Oberbächen stossen wir auf den Toggenburger Höhenweg, der bestens beschildert ist. Auch unser Ziel, der Tanzboden, ist jetzt schon auf Wanderwegweisern zu finden. Eine schmale Schneeschuhspur führt weiter durch den dichten, idyllischen Winterwald bis Stotzweid, wo wir aus dem Wald heraus auf eine lichte Hochebene treffen. Im Osten geniessen wir den Blick zum mächtigen Säntismassiv und im Westen bedauern wir die Anwohner des Zürichsees, die unter der dichten Nebeldecke keine Sonne sehen. Eine knappe Stunde trennt uns noch vom 200 Meter höheren Tanzboden., den wir auf dem vielbegangenen Höhenweg über weite Schneehänge erreichen. Tourenskigänger, Schneeschuhläufer und Schlittenhunde treffen sich hier oben in und an der Wirtschaft Tanzboden. Im Windschatten wärmt die Sonne ausreichend, sodass wir uns einen kleine Rast gönnen. Dann treten wir den Rückweg über einen meist baumfreien Bergrücken an, zurück nach Ebnat. Obwohl wir meist querfeldein in Falllinie hinunter gehen, kommen wir doch oft an Wanderwegweisern vorbei. Am Ortsrand von Ebnat angekommen haben wir noch eine fast 2 km lange Strecke auf einer gefrorenen Dorfstrasse zurück zu legen, bevor sich der Kreis schliesst.
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Bild 1: Abmarsch in Ebnat
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Bild 2: Ebnat
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Bild 3: Bauernhaus im Winterschlaf
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Bild 4: verschneiter Weg
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Bild 5: Säntismassiv
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Bild 6: Oberflächenreif
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Bild 7: Unterbächen (1058m)
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Bild 8: Holzstapel
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Bild 9: Oberbächen mit Säntismassiv
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Bild 10: Pfad durch den Wald
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Bild 11: Pfad durch den Wald
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Bild 12: Nebel überm Zürichsee
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Bild 13: Anstieg im Gegenlicht
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Bild 14: Säntismassiv
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Bild 15: Toggenburger Höhenweg
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Bild 16: Spuren im Schnee
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Bild 17: Säntismassiv
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Bild 18: Blick nach Westen
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Bild 19: Blick zum Tanzboden
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Bild 20: am Hang entlang
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Bild 21: Tanzboden
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Bild 22: Wirtschaft Tanzboden
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Bild 23: Gipfelkreuz Tanzboden
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Bild 24: Säntismassiv
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Bild 25: Wirtschaft Tanzboden
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Bild 26: Fackeln
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Bild 27: Schlittenhundegespann
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Bild 28: Blick Richtung Nordosten
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Bild 29: Abstieg, Säntis
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Bild 30: Ebnat und Wattwil
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Bild 31: Ackergaul
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Bild 32: Blick Richtung Säntis
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