So. 19.09.2010, Martinsmad | So. 03.10.2010, Klöntal |
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Direkt neben der Seilbahnstation zeigt ein Wanderwegweiser in den Wald. Wir folgen dem Weg, der ohne Höhengewinn in Richtung Westen nach Riemenstalden führt. Nach knapp 10 Minuten entlang eines ausgetrockneten Bachbetts stossen wir auf einen Wirtschaftsweg, der linkerhand nach Alplen führt. Die nächsten zweieinhalb Kilometer laufen wir den leicht ansteigenden Wirtschaftsweg und gewinnen dabei bis Alplen genau 200 Höhenmeter. Dann verlassen wir den Wirtschaftsweg und steigen in Richtung Süden einen Wiesenpfad hinauf. Der Boden ist völlig aufgeweicht und schlammig, so dass wir nur langsam voran kommen. Nach 20 Minuten Gehzeit haben wir eine senkrechte Felswand vor Augen, doch der Pfad quert unterhalb der Felswand im Schotterfeld. Nach einer dreiviertel Stunde schattigem und morastigem Wald strahlt uns auf einer Wiese die Sonne ins Gesicht. Wir genehmigen uns eine kleine Trinkpause und bewundern in der Ferne die senkrechte Ostwand des Niderbauen. Zehn Minuten später wendet sich unser Weg an einer Kreuzung fast um 180 Grad in Richtung Osten. Geradeaus würden wir nach 10 Minuten die Bergstation der Seilbahn erreichen. In unsere Richtung sind auf dem Wanderwegweiser Zingeli 15 Min., Rotenbalm 45 Min. und Schoen Chulm 90 Min. angeschrieben. Tatsächlich erreichen wir nach knapp 15 Minuten eine Alm und etwas abseits davon ein Gipfelkreuz. Der kurze Abstecher zum Gipfelkreuz lohnt sich, denn von hier haben wir einen herrlichen Blick zum Niderbauen, Seelisberg, Rigi und Fronalpstock. Inzwischen haben wir die Baumgrenze erreicht, was so viel bedeutet, dass die Wege überwiegend trocken sind, da sie mehr Sonnenstrahlen abbekommen. Auch aus dem Schatten des Berges kommen wir bald heraus und freuen uns über ein Felslabyrinth, durch das sich unser Pfad aufwärts windet. Von Zingeli aus erreichen wir die Alm Rotenbalm erst nach 50 Minuten, obwohl der Höhenunterschied gerade mal 200m ausmacht. Vielleicht bleiben wir zu oft zum Fotografieren stehen. Ein weites und grünes Hochtal öffnet sich und um uns herum sehen wir zusätzlich die Gipfel von Diepen und Hundstock. In den nächsten 50 Minuten laufen wir an einer weiteren Alm vorbei, über die Hochebene Schön Chulm und schliesslich weglos über Wiesen, bis zu einer Alm nahe einer Bergkante, an der es südwärts steil ab geht. An einem Gipfelkreuz in der Nähe einer Materialseilbahn machen wir Rast und geniessen den neu hinzu gewonnen Ausblick in Richtung Süden, auf die Dreitausender und Fastdreitausender der Zentralschweiz. Gegen Hundstock und Siwfass sieht unser Gipfelziel, der Hagelstock, eher bescheiden aus. Wenige Höhenmeter sind es noch bis zum Sattel zwischen Siwfass und Hagelstock, von wo aus wir einen freien Blick zum Spilauer See hinunter haben. Weglos geht es die letzten Meter vom Pass einen Grasrücken hinauf, zu unseren kreuzlosen Gipfel. Hier wollen wir jetzt auf unsere Jubiläumswanderung (300) anstossen. Selbstgebackene Kuchen werden ausgepackt und die Sektgläser verteilt. Auch ein Gipfelschnäpschen fehlt im Gepäck nicht. Zu den sichtbaren Bergen gesellen sich jetzt noch die naheliegenden Rossstock und Chaiserstock. Erst wie aller Kuchen verspeist und aller Sekt getrunken ist, beenden wir unsere Gipfelrast und steigen zum Pass ab. Auf einen Abstecher zum Siwfass verzichten wir, da noch eine Einkehr in der Lidernen Hütte geplant ist und wir die letzte Seilbahn noch erwischen müssen. Schliesslich haben wir die Talfahrt schon bezahlt. In nur 30 Minuten schaffen wir den Abstieg vom Hagelstock über den Sattel bis zu einer Alm über dem Spilauer See. Die Schatten werden schon länger. Das Bergbeizli Murmeli ist im Gegensatz zur Lidernen Hütte ziemlich oft angeschrieben. Ein Haus, das wir ansteuern, entpuppt sich als Alm und nicht als SAC-Hütte. Aber um die Ecke kommt ein Gipfelkreuz hoch über der Lidernen Hütte zum Vorschein. Vom Gipfelkreuz kann man beinahe auf die Terrasse der Hütte spucken. Die Hüttenwirtin holt das letzte Hefeweizen für uns aus dem Keller. Während unserer Pause wechseln wir bald auf die Giebelseite der Hütte, wo die Sonne noch nicht vom Berg verdeckt wird. Von hier aus sehen wir zur Bergstation der Seilbahn hinüber, deren letzte Talfahrt um 18:30 Uhr sein soll. Mit 7 Personen sind wir rechtzeitig an der Bergstation der Seilbahn. Von der SAC-Hütte laufen wir in 15 Minuten beinahe auf einer Höhenlinie zur Seilbahnstation. Drei Personen sitzen bereits in der kleinen Kabine, doch der Seilbahnbetreiber will die Kabine erst in Bewegung setzen, wenn sie mit 4 Personen gefüllt ist. Den Wunsch können wir ihm leicht erfüllen. | ||||||||||||||||||||
Bild 1: Blick Richtung Niderbauen | ||||||||||||||||||||
Bild 2: Gross Wand über Chäppeliberg | ||||||||||||||||||||
Bild 3: Häuser von Chäppeliberg | ||||||||||||||||||||
Bild 4: Holzerstock | ||||||||||||||||||||
Bild 5: Alplen | ||||||||||||||||||||
Bild 6: Alplen | ||||||||||||||||||||
Bild 7: Felswand unter Zingeli | ||||||||||||||||||||
Bild 8: schattiger Bergpfad | ||||||||||||||||||||
Bild 9: Niderbauen, Seelisberg, Rigi | ||||||||||||||||||||
Bild 10: nasser Wurzelweg | ||||||||||||||||||||
Bild 11: Niderbauen | ||||||||||||||||||||
Bild 12: Wanderwegweiser | ||||||||||||||||||||
Bild 13: Wolkenspiel | ||||||||||||||||||||
Bild 14: toter Baum und Wolkenspiel | ||||||||||||||||||||
Bild 15: Wolkenspiel | ||||||||||||||||||||
Bild 16: Aussicht von Zingeli | ||||||||||||||||||||
Bild 17: Wolkenspiel | ||||||||||||||||||||
Bild 18: Berglandschaft | ||||||||||||||||||||
Bild 19: durchlöcherte Felswand | ||||||||||||||||||||
Bild 20: Fronalpstock und Chlingenstock | ||||||||||||||||||||
Bild 21: Felslabyrinth | ||||||||||||||||||||
Bild 22: Felslabyrinth | ||||||||||||||||||||
Bild 23: Felslabyrinth | ||||||||||||||||||||
Bild 24: Felslabyrinth | ||||||||||||||||||||
Bild 25: Felswand am Wegesrand | ||||||||||||||||||||
Bild 26: Berglandschaft | ||||||||||||||||||||
Bild 27: Diepen | ||||||||||||||||||||
Bild 28: Hütte im Schotterfeld | ||||||||||||||||||||
Bild 29: roter Tümpel und Hundstock | ||||||||||||||||||||
Bild 30: Berglandschaft | ||||||||||||||||||||
Bild 31: Berglandschaft | ||||||||||||||||||||
Bild 32: Dibistock | ||||||||||||||||||||
Bild 33: Hochebene | ||||||||||||||||||||
Bild 34: Hundstock | ||||||||||||||||||||
Bild 35: Hundstock | ||||||||||||||||||||
Bild 36: Diepen | ||||||||||||||||||||
Bild 37: Berge um Uri Rotstock | ||||||||||||||||||||
Bild 38: Blick zum Siwfass | ||||||||||||||||||||
Bild 39: Diepen | ||||||||||||||||||||
Bild 40: Materialseilbahn | ||||||||||||||||||||
Bild 41: Blick von Schön Chulm | ||||||||||||||||||||
Bild 42: Siwfass | ||||||||||||||||||||
Bild 43: Niderbauen und Rophaien | ||||||||||||||||||||
Bild 44: Rophaien und Diepen | ||||||||||||||||||||
Bild 45: Hundstock und Siwfass | ||||||||||||||||||||
Bild 46: Bergweg und Siwfass | ||||||||||||||||||||
Bild 47: Diepen | ||||||||||||||||||||
Bild 48: Spilauer See und Chaiserstock | ||||||||||||||||||||
Bild 49: Siwfass | ||||||||||||||||||||
Bild 50: Berge der Zentralschweiz | ||||||||||||||||||||
Bild 51: Chaiserstock und Rossstock | ||||||||||||||||||||
Bild 52: Spilauer See | ||||||||||||||||||||
Bild 53: Steingarten | ||||||||||||||||||||
Bild 54: Alm über Spilauer See | ||||||||||||||||||||
Bild 55: schattiges Tal | ||||||||||||||||||||
Bild 56: Blick zur Bergstation und Chlingenstock | ||||||||||||||||||||
Bild 57: Felslandschaft | ||||||||||||||||||||
Bild 58: Felspfad | ||||||||||||||||||||
Bild 59: Gegenlicht | ||||||||||||||||||||
Bild 60: Berglandschaft | ||||||||||||||||||||
Bild 61: Schmal Stöckli | ||||||||||||||||||||
Bild 62: Lidernen Hütte | ||||||||||||||||||||
Bild 63: Hüttentafel | ||||||||||||||||||||
Bild 64: Fels bei Lidernen Hütte | ||||||||||||||||||||
Bild 65: Blick ins Riemenstaldner Tal | ||||||||||||||||||||
Bild 66: Hundstock | ||||||||||||||||||||
Bild 67: Berglandschaft | ||||||||||||||||||||
Bild 68: Lidernen Hütte und Schmal Stöckli | ||||||||||||||||||||
Bild 69: Schmal Stöckli | ||||||||||||||||||||
Bild 70: Schmal Stöckli | ||||||||||||||||||||
Bild 71: Seilbahnkabine Chappeliberg - Spilau |
So. 19.09.2010, Martinsmad | So. 03.10.2010, Klöntal |