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In Weissbad biegen wir in Richtung Lehmen ab. Nach etwa 500 Metern zweigt noch mal ein schmales Asphaltsträsschen nach links ab. Ein Hinweis auf eine Parkmöglichkeit motiviert uns dazu, dieses Strässchen zu fahren. Nach etwa 2 km finden wir einen "ungesicherten" Parkplatz. Die meisten Gipfel verhüllen sich in Wolken, aber der blaue Anteil des Himmels macht uns Mut. Ungefähr 500 Meter laufen wir das Asphaltsträsschen bergauf, bis zu einem Wanderwegweiser, der zur Ebenalp eine Gehzeit von 75 Minuten angibt. Der Weg führt durch den Wald, dessen Schatten den Schnee noch nicht schmelzen lassen hat. Aber schon nach einigen Hundert Metern ziehen wir die Schneeschuhe wieder aus. Der steile Wanderweg durch den Wald ist nur teilweise von Schnee bedeckt. Bis zur Talstation eines Skilifts laufen wir ohne Schneeschuhe. Wir blicken auf den steilen Hang, der während der Skisaison als rote Piste dient. Jetzt gehört der Hang uns alleine. Die Stifte der Schneeschuhe geben genug Halt, um den Hang auf direktem Wege hinauf zu laufen. Die Bergstation der Seilbahn Wasserauen-Ebenalp und das Bergrestaurant kommen in Sicht, sind zum Greifen nah. Da zieht sich der Himmel zu. Die Sichtweite beträgt noch wenige Meter. Aber wir kennen ja die Richtung. In den Wolken laufen wir weiter und begreifen nicht, dass wir noch nicht am Ziel sind. Schliesslich tauchen doch die Umrisse der Bergstation auf. Von dem Bergrestaurant noch keine Spur. Da reisst der Himmel wieder auf und über uns zeigt sich auch das Bergrestaurant. Die Schweizer Fahne weht, obwohl laut Telefoninfo das Restaurant geschlossen sein sollte. Aus besonderem Anlass ist das Bergrestaurant trotzdem geöffnet, sodass wir wenigstens unseren Flüssigkeitshaushalt ausgleichen können. Wir sitzen wieder mitten in Wolken. Ab und zu erlaubt uns ein Wolkenloch die Sicht auf einen benachbarten Gipfel oder ins Tal hinunter. Vom Weiterweg Richtung Schäfler wird uns abgeraten. Nach einer ausgiebigen Rast im Restaurant folgen wir dem Rat der Ortskundigen und verfolgen die Piste in Richtung Westen. Nicht ganz ausgepowert reicht die Puste für einige noch, um den Chlus (Sattel) zu besteigen. Gemeinsam verfolgen wir dann die menschenleere Skipiste bis zur Talstation des Skilifts, der auf der Ebenalb endet. Für den Rückweg wählen wir eine andere Variante, ein breiter Weg, der fast bis zu unserem Parkplatz schneebedeckt ist.