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Rund um den Chupferberg (321)
Sonntag 29.05.2011

Anfahrt: Rielasingen - Schaffhausen - Jestetten - Bülach - Kloten - Nord-/Westumfahrung Zürich - Cham - Schwyz - Muotathal - Bisistal - Schwarzenbach   

Route: Schwarzenbach - Robutzli - Inneren Streipfen - Riedbödeli - Milchblätz - Mälchberg - Feldmoos - Schmallaui - Schwarzenbach

Gehzeit: ca. 6:20 h
Schwarzenbach - Robutzli ... 2:45 h
Robutzli - Charetalp ... 0:35 h
Charetalp - Mälchberg ... 0:40 h
Mälchberg - Feldmoos ... 1:00 h
Feldmoos - Schmallaui ... 0:20 h
Schmallaui - Schwarzenbach ... 1:00 h

Höhendifferenz: ca. 1030m

Distanz: ca. 17km


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Auf dem Parkplatz des Gasthaus Schwarzenbach treffen wir uns, dürfen dort jedoch nicht parken, da dieser Parkplatz natürlich den Besuchern des Gasthauses vorbehalten ist. Doch auf der Wiese nebenan gibt es die Möglichkeit, das Auto abzustellen.

Der Wanderwegweiser am Parkplatz des Gasthauses zeigt nach Robutzli eine Gehzeit von drei Stunden an. Wir folgen dem Asphalträsschen, das zunächst einen Linksbogen, dann einen Rechtsbogen macht. Im Rechtsbogen biegen wir links ab und passieren nach 15 Minuten die Talstation einer Materialseilbahn.

Eine dreiviertel Stunde steigen wir im schattigen Wald einen schmalen Pfad hinauf, mal über künstlich angelegte Stufen, mal an der senkrechten Felswand entlang. Dann taucht auf einer Ebene ein kleines Holzhäuschen auf. Rund um das Häuschen weiden einige Schafe, die sich wohl an Wanderer gewöhnt haben. Sie lassen sich sogar streicheln.

Grosse Felsbrocken liegen auf der Wiese um das Häuschen verstreut, für jeden von uns ein trockener Sitzplatz. Wir machen eine kleine Trinkpause, beobachten das Treiben der Schafe und werden dabei von der Bewohnerin des Häuschens beobachtet.

Weiter geht es durch eine felsige Berglandschaft und mehr und mehr kommt das Karstgestein zum Vorschein. Auf einen Fels sind mit roter Farbe die Richtungen Glattalp und Bisistal aufgepinselt. Je weiter wir aufsteigen, um so mehr lichtet sich der Baumbestand. Nach einer dreiviertel Stunde sind wir über der Baumgrenze. In schattigen Lagen können sich noch letzte Schneereste halten.

Durch ein felsiges Hochtal laufen wir weiter südwärts, auf Robützli zu und stossen an einen kleinen Tümpel, umgeben von einem Meer von Sumpfdotterblumen. Während die Einen ihren Flüssigkeitshaushalt in Ordnung bringen, füllen die Anderen die Speicherkarte ihrer Kamera.

Eine viertel Stunde später treffen wir bei den Hütten von Robutzli die ersten Wanderer. Die Hütten liegen inmitten einer grünen Hochebene und da es gerade 12 Uhr ist, machen wir hier eine längere Rast. Nicht jeder nutzt die Rast zum Rasten, denn unweit winkt auf einem Hügel ein kleines Gipfelkreuz.

Auf direktem Weg unbezwingbar, lässt sich der Hügel von der Rückseite fast problemlos erklimmen. Jedoch muss man auf die Löcher unter den Heidelbeersträuchern achten. Von oben haben wir einen herrlichen Tiefblick auf unsere rastenden Wanderkameraden. Im Nordwesten ragt die rötliche Spitze des Grossen Mythen über den anderen Bergen heraus.

Weiter geht es über die kargen Karrenfelder des Hochlandes, durch den Inneren Streipfen in Richtung Süden. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir die Charetalp. Diese Alp erstreckt sich über mehrere Kilometer. Ein grüner Teppich zieht sich über das ebene und feuchte Gelände, während im Hintergrund unter den steilen Felswänden des Höch Turm noch Schnee liegt.

Wir schauen um die Ecke, um zu sehen, ob vielleicht beim Charethüttli eine Schweizer Flagge weht. Doch die Hütte scheint noch nicht vom Winterschlaf erwacht zu sein. Ein Wanderwegweiser zeigt verschiedene Ziele an, nur nicht unser Wunschziel. Doch in der geplanten Richtung liegen rotweiss bemalte Steine auf dem Boden. Wir folgen den markierten Steinen und laufen so auf dem Riedbödeli nach Westen.

Gerade mal 50 Höhenmeter steigt das Gelände auf gut 2km Distanz an. Dann haben wir bei einer Hütte einen grandiosen Tiefblick bis Schwarzenbach. Mit blossem Auge sind unsere Autos beim Gasthaus Schwarzenbach zu erkennen. Auf einem Absatz, etwa 50 Höhenmeter unter uns, liegen die Hütten von Mälchberg wie auf einer Aussichtsterrasse.

Von entgegenkommenden Wanderern hatten wir erfahren, dass der Abstieg von Mälchberg blau markiert ist. Der steile Abstieg lässt keinen Fehltritt zu. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier erforderlich. Alternativ kann der Abstieg weiträumig über die Glattalp umgangen werden.

Die ersten paar Meter des Abstieges sind noch nicht so furchteinflössend. Wir zweifeln die Berechtigung der blauen Markierung zunächst an. Doch dann kommen doch ein paar kurze Passagen, wo Handanlegen und Porutschen angesagt ist. Auf dem trockenen Fels hat der Schuh guten halt. Später wird es im steilen Schotter etwas rutschiger, dafür wird der Hang etwas flacher.

So turnen wir den steilen Westhang von Mälchberg bis Feldmoos in einer knappen Stunde hinunter, inklusive mehrerer Wartepausen. Auf der Wanderkarte ist der Pfad rot markiert und auch auf manchen Steinen ist eine alte, verblasste Rotmarkierung zu erkennen. Unterwegs erfahren wir, dass nach einem tödlichen Absturz die Bewertung des Pfades angepasst wurde.

Ab Feldmoos geht es auf einem Schotterweg weiter in Richtung Schwarzenbach. Allerdings kommen wir nicht weit, denn vor unserer Nase wird gerade ein Wegweiser mit der Aufschrift "Bäsä-Beiz" (Besenwirtschaft) aufgestellt. Zum Bauernhaus auf Schmallaui machen wir einen kleinen Abstecher von wenigen 100 Metern. Auf der kleinen Terrasse mit Blick ins Bisistal und zum Druesberg geniessen wir das Bier für nur 3 Schweizerfranken.

Schliesslich laufen wir in einer Stunde das kurvige Asphaltsträsschen bis hinunter nach Schwarzenbach und bringen dabei die letzten 400 Höhenmeter hinter uns.

Bild 1: Mythen (Anfahrt)

Bild 2: Gasthaus Schwarzenbach

Bild 3: Bisistal

Bild 4: Kirche von Bisistal

Bild 5: Wasserbergfirst

Bild 6: Pfad nach Geitenberg

Bild 7: Berghütte

Bild 8: Berghütte

Bild 9: Bergpfad

Bild 10: Wegweiser

Bild 11: Wasserbergfirst

Bild 12: Wasserbergfirst

Bild 13: Pfad bei Robutzli

Bild 14: Felslandschaft

Bild 15: Karstgestein

Bild 16: Pfad bei Robutzli

Bild 17: Tümpel und Sumpfdotterblumen

Bild 18: Karstgestein

Bild 19: Grosser Mythen

Bild 20: Alp Robutzli

Bild 21: Alp Robutzli und Mythen

Bild 22: Gipfel bei Alp Robutzli

Bild 23: Charetalphüttli und Höch Turm

Bild 24: Alpenblumen

Bild 25: Charetalp und Höch Turm

Bild 26: Charetalp und Höch Turm

Bild 27: Charetalp

Bild 28: Charetalp und Höch Turm

Bild 29: Aurikel

Bild 30: Charetalp

Bild 31: Charetalp

Bild 32: Charetalp mit Pfannenstock und Grisset

Bild 33: Wasserbergfirst, Rigi und Mythen

Bild 34: Wasserbergfirst und Bisistal

Bild 35: Schwarzenbach

Bild 36: Mälchberg und Wasserbergfirst

Bild 37: Enzian

Bild 38: Schachener Windgällen und Waldisee

Bild 39: Bisistal

Bild 40: blauer Abstieg von Mälchberg

Bild 41: blauer Abstieg von Mälchberg

Bild 42: Schachener Windgällen und Waldisee

Bild 43: Bisistal

Bild 44: Hängst

Bild 45: blauer Abstieg

Bild 46: Druesberg

Bild 47: Hütte über Feldmoos

Bild 48: Mären

Bild 49: Bäsä-Beiz Schmallaui

Bild 50: Abendgebet für Säufer

Bild 51: Gesteinsschichten

Bild 52: Bisistal

Bild 53: Blumenwiese und Hängst

Bild 54: Hängst

Bild 55: Hängst

Bild 56: Wasserfall

Bild 57: Schwarzenbach und Bisistal

Bild 58: Wasserfall

Bild 59: Gasthaus Schwarzenbach

Bild 60: Mythen (Rückfahrt)
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