Ausserhalb der Stadtmauern, in Richtung Singen, gibt es eine Menge kostenpflichtige Parkplätze. Auch an früher kostenfreien Parkplätzen, weit ausserhalb, steht jetzt eine Parkuhr. Nach Norden, vom Rhein weg durch die Weinberge, erreicht man nach weniger als 10 Minuten den Wanderwegweiser mit Aufschrift Sandsteinhöhlen (444m).
Am Waldrand in den Tobel hinein, nicht die Holztreppe hinauf steigen, stösst man zunächst auf ein zugemauertes Tor im Sandsteinfels, kurz darauf auf ein offenes Tor. Im Dunkeln sind die Ausmasse der Höhle nicht zu erkennen, aber sie müssen aber beachtlich sein.
Weiter nördlich teilt sich der Tobel. Nach rechts durch den Tobel und dann eine der vielen Spuren nach Norden den Wald hinauf, blickt man nach einer Viertelstunde, über einen Bergeinschnitt hinweg, zur Grillstelle Ergeten hinüber.
Jetzt ist der Pfad markiert und erreicht nach wenigen Hundert Metern die Berghöhe, wo er sich nach Westen wendet. Hier läuft man gemütlich etwa eine halbe Stunde mit gelegentlichem Blick durch Baumlücken, zum Rhein hinunter. Vom Wanderwegweiser Wolkensteinerberg (608m) erreicht man nach knapp 10 Minuten am westlichen Ende des Höhenzuges eine Aussichtsplattform mit Grillstelle.
Der Blick reicht über den Rhein zum Rodberg und über den Grenzort Ramsen zu den Vulkanhügeln im Hegau. Nach Hemmishofen geht der Pfad steil den Nordhang hinab und mündet schliesslich in einen Forstweg. Der Wanderwegweiser zeigt nach links. Will man nicht nach Hemmishofen, biegt man nach etwa einem halben Kilometer scharf nach rechts ab und folgt dem Forstweg Richtung Osten. Dieser Weg ist nicht als Wanderweg markiert.
Behält man die Richtung bei, stösst man nach einer Viertelstunde wieder auf Wanderwegmarkierungen. Später wendet sich der Weg nach rechts und steigt in südliche Richtung leicht an, bis zur Grillstelle Ergeten. Dem Wanderwegweiser folgend geht es nun im Auf und Ab in gut 10 Minuten zur Burg Hohenklingen.
Schon am gefüllten Parkplatz ist zu erkennen, dass es auf der Burg nicht einsam sein wird. Nach einer Umrundung der Burg, Besichtigung der Innenräume, Besteigung des Turms und einer Einkehr auf der Aussichtsterrasse, geht es auf dem Firstweg in östliche Richtung weiter. Mehrere Grillstellen mit bester Aussicht auf Stein am Rhein laden auf der Chlingenwies zum Verweilen ein.
Nach etwa 20 Minuten Waldweg überschreitet man am Ölberg die Grenze nach Deutschland. Man folgt der Abzweigung etwa einem Kilometer Richtung Sonnenhof, vor dem der Wanderweg einen Rechtsknick macht. Dann geht es auf einem Wirtschaftsweg südwärts nach Öhningen hinunter.
Will man in die Klingenbachschlucht, muss man in Öhningen an der Sparkasse vorbei auf der Kirchbergstrasse bleiben und die Schienerstrasse (L193) kreuzen. Verpasst man diese Verbindung, läuft man auf der Höristrasse (L192) bis zur Romanischen Weinstube und ab dort die Schienerstrasse bis zur Döllenstrasse hinauf.
An völlig zugewachsenen, alten Bauernhäusern vorbei, macht der Weg einen Bogen, erst südwärts, dann nordwärts, bis am Waldrand ein Wegweiser nach links in die Klingenbachschlucht zeigt. Ein schmaler Pfad durch stark riechenden Bärlauch führt zum Klingenbach hinunter.
Ungefähr 20 Minuten läuft man den Schluchtweg immer am Bach entlang in Richtung Osten. Auf halber Strecke zweigt nach rechts ein Pfad in einen Seitenarm der Schlucht ab. Am östlichen Schluchtende mündet der Schluchtweg in ein Asphaltsträsschen, das den Klingenbach kreuzt. Über das Asphaltsträsschen erst nach Süden, dann Westen absteigend, erreicht man Öhningen in einer knappen halben Stunde.
An der Romanischen Weinstube zweigt man nach links ab und läuft direkt auf den Rhein zu, bis das Strässchen bei Oberstaad auf die Rheinstrasse trifft. Dieser folgt man nach rechts, passiert die Siedlung Stiegen und übertritt kurz vor Stein am Rhein die Grenze von Deutschland in die Schweiz. In gut 20 Minuten erreicht man schliesslich den Ortskern von Stein am Rhein.