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In Welschingen findet man Ecke Auf Löbern - Wettestrasse ein Schotterbedecktes Grundstück, ideal zum Parken und als Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Hohenhewen. Im Gegensatz zur Schweiz zeigt der Wanderwegweiser nicht die Gehzeit an, sondern die Entfernung, 2,0 km zum Hohenhewen. Über den Dächern von Welschingen ist der Hohenhewen bereits zu sehen.
Auf einem Asphaltsträsschen verlässt man Welschingen bergwärts in nordwestliche Richtung, nach einer Rechtskurve den Hohenhewen direkt vor Augen. Nach fünfhundert Metern zeigt ein Wanderwegweiser nahe einer Weggabelung rechts auf die Wiesen ab. Zwischen Wiese und Acker steigt der kaum sichtbare Pfad an, jetzt Anfang März auch über Schneereste im Schatten von dichten Hecken. Bald kreuzt der Wiesenpfad zwei Wirtschaftswege. In der Nähe kümmern sich vermummte Imker um die Bienenstöcke. Zwischen dichten, noch blattlosen Hecken wird der schmutzige Pfad steiler und rutschig, doch noble Geländer aus Edelstahlpfosten und Drahtseil bieten halt. Wieder kreuzt der Wiesenpfad einen Wirtschaftsweg, er führt zum Gefällhof. Auf einer mächtigen Liegebank kann man sich lang strecken und den herrlichen Blick auf Hegau und die Alpen geniessen, wenn die Fernsicht entsprechend ist. Wenige Meter vom Wirtschaftsweg taucht der Pfad ins hohe Gebüsch ein und steigt noch etwas steiler an. Wieder im freien Gelände, kann man nun den Binninger Weihe, und mit etwas Glück, die Berner Alpen sehen. Langsam wendet sich der Pfad, jetzt entlang des Waldrandes, Richtung Norden und verläuft direkt auf den Hohenhewen zu. Wo der Pfad in den Wald eintaucht, beginnt auch das Natuirschutzgebiet, dessen Grenzen sich rund um den Hohenhewen ziehen. Ein Wanderwegweiser bezeichnet den Standort als Bartellen. Nach rechts wird das Hohenhewen Gedenkkreuz mit einer Distanz von 0,2 km angezeigt. Auch ein blauer Wegweiser mit der Aufschrift Hewensteig zeigt in diese Richtung. Im Zickzack geht es nun den steilen Waldpfad hinauf. Zehn Minuten muss man für den Aufstieg zum Gedenkkreuz schon einrechnen, denn es sind immerhin vierzig Höhenmeter. Am Rande der scharfen Kurve eines breiten Forstweges, in den der Waldpfad mündet, steht das Gedenkkreuz. Laut Wanderwegweiser sind bis zur Ruine und Aussichtsturm noch 0,2 km aufzusteigen. Auf dem breiten Forstweg passiert man einen mächtigen Baum, der laut einer kleinen Tafel unter Naturschutz steht. Im Westen läuft man zunächst am Gipfel des Hohenhewen vorbei. Dann macht der Forstweg einen Bogen um einhundertachzig Grad und steigt nach Süden direkt auf die Ruine hin an. Vom Rechtsbogen des Forstweges hat man eine herrliche Sicht auf Engen und dessen Hinterland, mit seinen zwei unübersehbaren Autobahnbrücken. Auffällig ist auch das riessige Areal der Autobahnraststätte. Die Silhouette der Ruine ist nun im Gegenlicht zu erkennen. Rechterhand begrenzen hohe Mauerreste den breiten Weg, der schliesslich in einer steilen Links- und wieder Rechtskurve zum Eingangstor des Hohenhewen ansteigt. Im Schatten der Ruine ist der letzte Abschnitt des Weges noch schneebedeckt. Abhangseitig ist der Weg durch eine Leitplanke gesichert. Oberhalb des hohen Ruinenturms ist das Geländer der Aussichtsplattform zu sehen.Auf der anderen Seite des Eingangstores erwartet einen ein grosses, teilweise von Mauern umringtes Plateau mit einigen Bänken, Tischen und Feuerstellen. Auch jetzt steigt schon Rauch auf und Würstchen liegen auf dem Grill. An der Wand des höchsten Überrests der Burganlage steigt eine Wendeltreppe zu einer Aussichtsplattform hinauf. Von dort hat man einen herrlichen Blick in fast alle Himmelsrichtungen. Lediglich Richtung Süden verdecken die Bäume etwas den Blick auf die Alpen. Jedoch ist der Blick Richtung Süden ungehindert, von der Aussichtskanzel am Südrand der Hohenhewen-Plateaus. Über Hegau und Bodensee hinweg sieht man bei guter Sicht bis zu den Appenzeller, Glarner und Berner Alpen. Aber auch die Hügel des Hegau und die umliegenden Ortschaften sind herrlich anzuschauen. Lange kann man es auf dem Plateau des Hohenhewen aushalten, mit Würstchen zum Grillen noch länger. Auf dem gleichen Weg, den man aufgestiegen ist, steigt man nun die knapp achtzig Höhenmeter wieder ab bis zum Gedenkkreuz. Dort schwenkt man scharf nach rechts, in Richtung Süden, und folgt dem Querweg Freiburg-Bodensee, dem Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg und dem Hewensteig, wie er auf den gelben und blauen Wanderwegweisern genannt wird. Nach wenigen Hundert Metern macht der breite Forstweg als Burgenweg eine scharfe Linkskurve. Der Hewensteig und die vom Schwarzwaldverein benannten Fernwanderwege laufen als schmaler Pfad geradeaus weiter. Über Schneereste, Schlamm und Laub steigt man weiter im Wald Richtung Almen und Anselfingen nordostwärts ab. Gelegentlich kann man durch Baumlücken auf die Hügel des Hegaus, vom Hohenkrähen bis zum Hohentwiel, blicken. Schliesslich löst ein steiles Asphaltsträsschen den rutschigen Pfad ab. Oberhalb von Anselfingen, nur wenige Meter vom Grillhäuschen Almen entfernt, zweigt nach rechts ein Wirtschaftseg nach Welschingen ab. Der Wanderwegweiser zeigt eine Entfernung von 3,0 km an. Dieser Weg und der Geradeausweg nach Anselfingen sind auch als Ludwig-Finckh-Weg bezeichnet. Das war schon beim Start in Welschingen zu lesen. Auf einer Höhenlinie läuft man nun gemütlich in Richtung Süden, anfangs noch mit freier Sicht auf den Hegau, dann durch den dunklen Wald. Rechterhand kann man immer wieder den Kegel des Hohenhewens sehen. Etwa nach einem Kilometer tritt der Weg wieder ins Freie und man hat einen herrlichen Blick auf Welschingen, Weiterdingen und den Hohenstoffeln. Eine Bank unter einem Baum lädt zum Rasten ein. Auf dem Weiterweg passiert man beim Wasserschutzgebiet einen Wanderwegweiser, der nach links einen Pfad nach Welschingen Ortsmitte mit einer Entfernung von 1,0 km anzeigt. Geradeaus ist Welschingen mit einer Entfernung von 1,4 km angeschrieben. Den Weg behält man bei und zweigt erst nach einem halben Kilometer beim Standort Lindenstüble nach links auf den Wiesenpfad ab, den man vom Aufstieg her schon kennt. Über den rutschigen Wiesenpfad und zum Schluss auf dem Asphaltsträsschen erreicht man nach einem knappen Kilometer die Häuser von Welschingen. | |||||||||||||||||||
Bild 1: Wanderwegweiser | |||||||||||||||||||
Bild 2: Hohenhewen | |||||||||||||||||||
Bild 3: Edelstahlgeländer | |||||||||||||||||||
Bild 4: Blick zum Hohenstoffeln | |||||||||||||||||||
Bild 5: grosse Ruhebank | |||||||||||||||||||
Bild 6: Pfad durchs Gestrüpp | |||||||||||||||||||
Bild 7: Wanderwegmarkierung | |||||||||||||||||||
Bild 8: Blick auf Engen | |||||||||||||||||||
Bild 9: Industriepark Welschingen und Hohekrähen | |||||||||||||||||||
Bild 10: Hohenkrähen und Alpen | |||||||||||||||||||
Bild 11: Hohenkrähen | |||||||||||||||||||
Bild 12: Blick Richtung Engen | |||||||||||||||||||
Bild 13: Blick über Watterdingen zum Feldberg | |||||||||||||||||||
Bild 14: Grillstelle Hohenhewen und Hohenstoffeln | |||||||||||||||||||
Bild 15: Blick durch Eingangstor auf Engen | |||||||||||||||||||
Bild 16: Burgruine Hohenhewen | |||||||||||||||||||
Bild 17: Alpenblick mit Hohentwiel | |||||||||||||||||||
Bild 18: Binninger Weiher und Berrner Alpen | |||||||||||||||||||
Bild 19: Hohentwiel mit Säntis | |||||||||||||||||||
Bild 20: Alpen, Hohentwiel, Plören, Duchtlingen, Weiterdingen | |||||||||||||||||||
Bild 21: Alpen, Bodensee und Hohenkrähen | |||||||||||||||||||
Bild 22: Blick Richtung Welschingen | |||||||||||||||||||
Bild 23: Ausblick auf Hegau und Alpen | |||||||||||||||||||
Bild 24: Eingangstor und Aussichtsturm Hohenhewen | |||||||||||||||||||
Bild 25: Mauerrest mit Aussichtsplattform | |||||||||||||||||||
Bild 26: Baumstammbewuchs | |||||||||||||||||||
Bild 27: Baumrest | |||||||||||||||||||
Bild 28: Hohenkrähen und Mägdeberg | |||||||||||||||||||
Bild 29: Mägdeberg und Säntis | |||||||||||||||||||
Bild 30: Weiterdingen mit Alpen | |||||||||||||||||||
Bild 31: Efeu im Wald | |||||||||||||||||||
Bild 32: Hohenhewen | |||||||||||||||||||
Bild 33: Blick Richtung Hohenstoffeln | |||||||||||||||||||
Bild 34: Reiter | |||||||||||||||||||
Bild 35: Krokuss | |||||||||||||||||||
Bild 36: Hohenhewen |
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