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Südlich von Arlen, einem Ortsteil von Rielasingen-Worblingen, kreuzt man das Strässchen, das Ramsen (CH) und Bohlingen miteinander verbindet, und gelangt leicht ansteigend zu einem Wanderparkplatz am Waldrand. Je nach Karte kennt das Navi den Parkplatz nicht.
Vom Parkplatz startet man in westliche Richtung und folgt etwa zweihundert Meter dem Wirtschaftsweg, der am Waldrand entlang leicht ansteigt. Dann macht der Wirtschaftsweg einen Linksbogen um fast 180 Grad und steigt im Wald etwas steiler an. Nach knapp vierhundert Metern schwenkt der Waldweg wieder nach rechts. Kurz vor dem nächsten Rechtsbogen, nach knapp dreihundert Metern passiert man ein verwittertes Brünnlein aus einem ausgehöhlten Baumstamm. Kurz darauf zweigt ein schmaler Pfad vom Wirtschaftsweg ab und verschwindet zwischen den Bäumen und Hecken. Eine kleine Markierung, grüne Raute auf gelbem Grund kennzeichnet den Pfad. Nach zweihundert Metern weisst die Gemeinde Rielasingen-Worblingen auf einer Tafel darauf hin, dass das Begehen des Weges auf eigene Gefahr erfolgt. Allmählich wird das Gelände steiler und der Pfad schlängelt sich im Zickzack den sehr steilen Waldhang hinauf. Man passiert ein Felsloch, das mit einer kleinen Marienstatue ausgeschmückt ist, sieht je nach Jahreszeit einzelne Orchideen und stösst nach etwa einer halben Stunde auf den Querweg Schwarzwald-Jura-Bodensee, der auf der Höhe des Berges verläuft. Auf einem Wanderwegweiser des Schwarzwaldvereins ist der Herrentisch mit einer Distanz von 0,2 km angeschrieben und als Aussichtspunkt markiert. Gemütlich geht es nun an der Bergkante entlang auf einer Höhelinie Richtung Osten bis zum Herrentisch. Durch eine breite Baumlücke har man vom Herrentisch einen wunderbaren Blick auf die Stadt Singen und die umliegenden Ortschaften, sowie auf sämtliche Vulkanhügel des Hegaus. Eine Grillstelle mit Tischen und Bänken lädt zum Rasten ein. Nicht nur der Querweg Schwarzwald-Jura-Bodensee verläuft ostwärts, oberhalb der Bergkante, sondern auch die Staatsgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Das bezeugen die vielen Grenzsteine, die nun in regelmässigem Abstand mitten auf dem Pfad stehen. Nur gelegentlich lässt einen Baumlücke einen Blick in die Tiefe und Ferne zu. Mit Vorliebe wird der Pfad auch von Bikern benutzt. Ungefähr zwei Kilometer hält sich der Pfad an die obere Bergkante und bleibt auch der Grenzlinie treu. Nur wenige Meter, bevor der Pfad in einen Wirtschaftsweg mündet, zweigt nach rechts ein schmaler Pfad in Richtung Hueb und Oberwald ab. Schon nach hundert Metern zweigt wieder ein Weg nach rechts, direkt in Richtung Norden, ab. In der Richtung liegt die Bergkante, doch schnell macht der Weg einen Linksbogen und wendet sich nach Westen. Einen Baumlücke gibt den Blick auf einen einsamen Bauernhof frei, es dürfte der Brandhof sein, der laut Karte direkt an der Grenzlinie liegt, noch auf deutschem Gelände. Auf dem stillen Waldweg passiert man in Richtung Westen nach etwa siebenhundert Metern eine alte Holzhütte, mit überdachter Terrasse und Grillstelle. Spinnweben und Moosbewuchs deuten darauf hin, dass die Grillstelle lange nicht mehr benutzt wurde. Das Wertvollste an der Anlage dürfte das mehrere Meter hohe, festverankerte, dreibeinige Grillstativ aus Edelstahl sein. Nach zweihundert Metern tritt der Weg aus dem Wald und der Blick Richtung Süden wird frei. Bei guter Sicht könnte der eine oder andere Alpengipfel zu sehen sein. Noch zweihundert Meter weiter, am Waldrand entlang, gabelt sich der Weg. Gerade aus führt der Weg direkt zur Choobachhütte und zum Herrentisch. Nach links, in Richtung Süden, ist Oberwald angeschrieben. Keine zweihundert Meter geht es einen von ein paar Bäumen gesäumten Wirtschaftsweg leicht abwärts, bis zu den ersten Gebäuden von Oberwald. Wanderwegmarkierungen leiten nach rechts, zwischen den offenen Geräteschuppen eines Bauernhofes hindurch. Nach den Geräteschuppen kommt ein sehr fotogenes Fachwerkhaus zum Vorschein. Wenige Meter weiter wird die Terrasse eines einfachen Gasthauses gerade auf ein Fest mit Volksmusik hergerichtet. Der Wirtschaftsweg macht nun einen Rechtsbogen und passiert einen grösseren Prachtbau aus früheren Zeiten, den Grenzübergang Waldheim. Hinter einer Hecke ist eine Tafel mit dem Deutschen Wappen versteckt. Das Gebäude von Waldheim steht auf deutschem Gelände, während der angrenzende Wirtschaftsweg über schweizer Gelände führt. Vierhundert Meter nach Waldheim macht der Wirtschaftsweg einen Linksbogen. Ein weniger ausgeprägter Wirtschaftsweg geht gerade aus, Richtung Westen, weiter. Der Wanderwegweiser zeigt gerade aus Chroobachhütte und Ramsen an. Nach gut dreihundert Metern taucht dar weniger ausgeprägte Wirtschaftsweg beim Winkelacker in den Wald ein. Nach rechts und links zweigen Wanderwege ab. Rechts gelangt man auf schmalem Pfad, erst am Waldrand entlang, dann durch den Wald, nach zweihundertfünfzig Metern zum Hirschenbrünneli. Aus dem Wasserhahn an einem überdachten Holzgestell sprudelt das Quellwasser in einen ausgehöhlten Baumstamm. Vom Hirschenbrünneli geht nach links eine Treppe hinauf, nach der man wieder zweihundert Meter nordwärts bis zur Chroobachhütte läuft. Die Chroobachhütte liegt an der gleichen Bergkante, wie der Herrentisch. Deshalb hat man von der Chroobachhütte auch den gleichen fantastischen Ausblick über das Hegau wie vom Herrentisch. Ein Grillplatz mit Tischen und Bänken lädt zum Verweilen und Grillen ein. Entlang der Bergkante führt der schmale Pfad knapp dreihundert Meter westwärts, bis zum steilen Serpentinenweg, der im Zickzack zum Waldparkplatz südlich von Arlen hinunter führt. | |||||||||||||||||||||||
Bild 1: Blick Richtung Rielasingen | |||||||||||||||||||||||
Bild 2: Schmetterling | |||||||||||||||||||||||
Bild 3: Waldpfad | |||||||||||||||||||||||
Bild 4: Hahnenfuss am Waldpfad | |||||||||||||||||||||||
Bild 5: Teufelskralle | |||||||||||||||||||||||
Bild 6: Madonna im Felsloch | |||||||||||||||||||||||
Bild 7: Orchidee (Nestwurz) | |||||||||||||||||||||||
Bild 8: Blick zum Hohentwiel | |||||||||||||||||||||||
Bild 9: Habichtskraut | |||||||||||||||||||||||
Bild 10: Habichtskraut | |||||||||||||||||||||||
Bild 11: Grenzpfad | |||||||||||||||||||||||
Bild 12: Waldpfad | |||||||||||||||||||||||
Bild 13: Blick zum Waldheim | |||||||||||||||||||||||
Bild 14: alte Sitzbank | |||||||||||||||||||||||
Bild 15: Schutzhütte | |||||||||||||||||||||||
Bild 16: Hirchgeweih | |||||||||||||||||||||||
Bild 17: Wildrose | |||||||||||||||||||||||
Bild 18: Bauernhof Oberwald | |||||||||||||||||||||||
Bild 19: Waldheim | |||||||||||||||||||||||
Bild 20: Hirschenbrünneli | |||||||||||||||||||||||
Bild 21: Treppe beim Hirschenbrünneli | |||||||||||||||||||||||
Bild 22: Chroobachhütte | |||||||||||||||||||||||
Bild 23: Hegaublick | |||||||||||||||||||||||
Bild 24: Chroobachhütte | |||||||||||||||||||||||
Bild 25: Insektennester | |||||||||||||||||||||||
Bild 26: Hegaublick | |||||||||||||||||||||||
Bild 27: Orchidee (Nestwurz) | |||||||||||||||||||||||
Bild 28: Treppe am Serpentinenweg | |||||||||||||||||||||||
Bild 29: Storchschnabel | |||||||||||||||||||||||
Bild 30: Hahnenfuss | |||||||||||||||||||||||
Bild 31: Bohlingen | |||||||||||||||||||||||
Bild 32: Hegaublick | |||||||||||||||||||||||
Bild 33: Hegaublick | |||||||||||||||||||||||
Bild 34: Hahnenfuss |
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